Inzwischen haben wir August, und ich bin stolz wie Bolle, dass ich es nach wie vor durchziehe.
(Noch nie in meinem bisherigen Leben habe ich einen Neujahrsvorsatz so lange durchgehalten :)
Von daher zeige ich euch heute wieder einmal, wie man den Stoffberg zum Schrumpfen bringen und die Regale/Schränke langsam aber sich leer bekommt....
Liebe Nathalie, dir dürften von daher auch in diesem Post die Stoffreste mit Sicherheit bekannt vorkommen ;-) Aber genug gequasselt.....
Hier seht ihr also einen Stückchen Strickstoff der so gar nirgends in mein Konzept passt. Weder von der Einrichtung, noch von der Kleiderfarbe her. Nathalies Option, letztendlich Putzlappen draus zu machen, kam aber irgendwie auch nicht in Frage (jaja, da war sie wieder die "kleine Schwäbin" ;-)
Aber selbst wenn der Stoff an sich nicht gefällt, so spricht doch nichts dagegen, diesen zu "verstecken", oder?
In der riesengroßen Stoffkiste war nämlich noch ein allerletzter Rest (wofür war der eigentlich?), der tatsächlich viel besser passte- und zwar ins Fabkonzept unseres Badezimmers.
Also nahm ich kurz Maß....
....und ließ das Rechteck einmal rundum durch die Overlock laufen, und steppte anschließend mit der normalen Nähmaschine noch 2 mal diagonal drüber.
Dabei wählte ich eine Größe aus, bei der genug Stoff übrig blieb, um daraus noch die Streifen für die Aufhängung zu nähen.
Das ganze sah dann also so aus:
Und letztendlich das fertige Endprodukt. Und was soll das jetzt genau sein?
Ganz einfach: bei uns hat es die letzten Tage sowas von gestürmt, dass ständig sämtliche Türen (wir haben ganze 2 davon!! ;-) in einer Tour klapperten oder mit lautem Kawumms! zufielen.
Völlig entnervt, ließ ich mir sämtliche Varianten von Türstoppern durch den Kopf gehen.
Angefangen von den schweren auf dem Boden - die bei mir überhaupt nicht in Frage kommen, weil ich mich kenne und von daher schon im Voraus weiß, dass es mich da ständig drüber hauen würde- bis hin zu eben diesen, die man an die Klinke hängt.
Zugegeben, dieses Exemplar ist etwas groß geraten (war halt doch nicht so ein kleiner Stoffrest), aber das ist bewusst so gewollt ....hüstel, räusper....
Ne, im Nachhinein ist es wirklich von Vorteil, weil sich im Badezimmer mitunter die Katzentoilette befindet.
Und wisst ihr was passiert, wenn da die Tür zufällt? Na gut, ich spare euch ausnahmsweise die Details ;-)......
Die 2. Tür musste demnach auch noch ausgestattet werden, nämlich die im Schlafzimmer.
Hier fiel das ganze dann auch entsprechend kleiner aus. Doch falls ihr die nachnähen wollt, achtet unbedingt darauf, dass ihr die Bänder lang genug macht, so dass man die Schlaufen bequem ein und aushängen kann. (Einfach nur so am Rande- keine Ahnung, wie ich jetzt so aus dem Nichts darauf komme!!??....)
Hier diente übrigens mal wieder, oder wie so oft, ein alter Pyjamaärmel meines Mannes als "Innenleben". Ich kann des jetzt laut sagen, weil ich weiß oder hoffe, dass er kaum meinen Blog liest. (Puhhh!)
So, jetzt kann es also wild vor sich hinstürmen und ich kann zum Lüften endlich alle Fenster und Türen aufreißen ohne ständig alles irgendwie arretieren zu müssen.
Und Stoff wurde, wie gesagt, auch wieder etwas weniger; auch wenn es noch so kleine Schrittchen sind, egal, Schritt ist Schrittt!....
Nerven euch solche "Kleinigkeiten" im Alltag auch ungeheuer? Oder ist das mal wieder nur von mir so eine Macke???
Wünsche euch noch eine schöne windfreie Woche
Viele liebe Grüße
Bis dann,
euere Jeanne
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