Dienstag, 13. August 2019

Türstopper aus Stoffresten

Anfang des Jahres hatte ich u.a. den Vorsatz gefasst, möglichst mehr für meinen Stoffabbau zu tun.
Inzwischen haben wir August, und ich bin stolz wie Bolle, dass ich es nach wie vor durchziehe.
(Noch nie in meinem bisherigen Leben habe ich einen Neujahrsvorsatz so lange durchgehalten :)
Von daher zeige ich euch heute wieder einmal, wie man den Stoffberg zum Schrumpfen bringen und die Regale/Schränke langsam aber sich leer bekommt....
Liebe Nathalie, dir dürften von daher auch in diesem Post die Stoffreste mit Sicherheit bekannt vorkommen ;-) Aber genug gequasselt.....
Hier seht ihr also einen Stückchen Strickstoff der so gar nirgends  in mein Konzept passt. Weder von der Einrichtung, noch von der Kleiderfarbe her.  Nathalies Option, letztendlich Putzlappen draus zu machen, kam aber irgendwie auch nicht in Frage (jaja, da war sie wieder die "kleine Schwäbin" ;-)


Aber selbst wenn der Stoff an sich nicht gefällt, so spricht doch nichts dagegen, diesen zu "verstecken", oder?
 

In der riesengroßen Stoffkiste war nämlich noch ein allerletzter Rest (wofür war der eigentlich?), der tatsächlich viel besser passte- und zwar ins Fabkonzept unseres Badezimmers.
Also nahm ich kurz Maß....
 

....und ließ das Rechteck einmal rundum durch die Overlock laufen, und steppte anschließend mit der normalen Nähmaschine noch 2 mal diagonal drüber.
 

Dabei wählte ich eine Größe aus, bei der genug Stoff übrig blieb, um daraus noch die Streifen für die Aufhängung zu nähen.

Das ganze sah dann also so aus:
 

Und letztendlich das fertige Endprodukt. Und was soll das jetzt genau sein?
 

Ganz einfach: bei uns hat es die letzten Tage sowas von gestürmt, dass ständig sämtliche Türen (wir haben ganze 2 davon!! ;-) in einer Tour klapperten oder mit lautem Kawumms! zufielen.
Völlig entnervt, ließ ich mir sämtliche Varianten von Türstoppern durch den Kopf gehen.
Angefangen von den schweren auf dem Boden - die bei mir überhaupt nicht in Frage kommen, weil ich mich kenne und von daher schon im Voraus weiß, dass es mich da ständig drüber hauen würde- bis hin zu eben diesen, die man an die Klinke hängt.
 

Zugegeben, dieses Exemplar ist etwas groß geraten (war halt doch nicht so ein kleiner Stoffrest), aber das ist bewusst so gewollt ....hüstel, räusper....
Ne, im Nachhinein ist es wirklich von Vorteil, weil sich im Badezimmer mitunter die Katzentoilette befindet.
Und wisst ihr was passiert, wenn da die Tür zufällt? Na gut, ich spare euch ausnahmsweise die Details ;-)......
 

Die 2. Tür musste demnach auch noch ausgestattet werden, nämlich die im Schlafzimmer.
Hier fiel das ganze dann auch entsprechend kleiner aus. Doch falls ihr die nachnähen wollt, achtet unbedingt darauf, dass ihr die Bänder lang genug macht, so dass man die Schlaufen bequem ein und aushängen kann. (Einfach nur so am Rande- keine Ahnung, wie ich jetzt so aus dem Nichts darauf komme!!??....)
Hier diente übrigens mal wieder, oder wie so oft, ein alter Pyjamaärmel meines Mannes als "Innenleben". Ich kann des jetzt laut sagen, weil ich weiß oder hoffe, dass er kaum meinen Blog liest. (Puhhh!)
 

So, jetzt kann es also wild vor sich hinstürmen und ich kann zum Lüften endlich alle Fenster und Türen aufreißen ohne ständig alles irgendwie arretieren zu müssen.
 

Und Stoff wurde, wie gesagt, auch wieder etwas weniger; auch wenn es noch so kleine Schrittchen sind, egal, Schritt ist Schrittt!....

Nerven euch solche "Kleinigkeiten" im Alltag auch ungeheuer? Oder ist das mal wieder nur von mir so eine Macke???

Wünsche euch noch eine schöne windfreie Woche

Viele liebe Grüße
 Bis dann,
euere Jeanne 

verlinkt mit: creadienstag

Dienstag, 6. August 2019

Jeder Topf braucht...........einen Deckel im Karton!!

Neulich, als ich gerade mal wieder so schön in Fahrt beim Kochen war, und ich in meinem Enthusiasmus den Küchenschrank öffnete, bot sich mir, wie so oft, folgender Anblick:
Die Topfdeckel, die eigentlich an die Schrankwand gelehnt sein sollen, verselbständigten sich mal wieder und purzelten wild durcheinander.

Total entnervt spurtete ich nach dem Kochen in den Keller und schaute mich nach geeigneten Bastelutensilien um, und siehe da, ich wurde fündig:

Und nach kurzem Maßnehmen der Topfdeckel (in der Breite, also nebeneinander), ging es auch schon los: Mit dem Cutter wurden zunächst alle unschönen, sprich ausgefranselten Kanten begradigt....

und der Karton wurde anschließend mit Kreidefarbe "geweißelt"!

Damit das ganze schneller geht, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich tatsächlich nur jenen Seiten einen Anstrich verpasst habe, die später auch zu sehen sind! Jaaa, manchmal hab ich´s nicht so mit der berühmten Geduld!....(Asche auf mein Haupt!;-)

Nach dem Trocknen der Farbe, beschloß ich, die Kanten doch noch mit einem Papier-Paketband zu umkleben. Die kurzen Kanten jedoch, bekamen jeweils eine Plastikschine übergestülpt- diese hatte ich noch von einem anderen Bastelprojekt übrig, das ich hier demnächst auch noch zeigen will.

Und mit dem entsprechenden Lettering versehen,(das ich vorher erst auf Papier aufgemalt und dann ausgeschnitten hab, weil ich noch nicht so geübt darin bin) .....

hielt der umgewandelte Karton auch schon Einzug in den entsprechenden Topfschrank.

Zum Schluß nochmal ein Vorher/Nachher- Bild zum Vergleich:
Die Deckel sind jetzt endlich an Ort und Stelle und kullern beim Herausnehmen der Töpfe oder Pfannen auch nicht mehr ständig durch die Gegend.

Die ganze Bastelei ging tatsächlich so schnell, dass ich mir hinterher wirklich vor den Kopf schlagen könnte, dass ich da noch nicht eher drauf gekommen bin!!

Aber wie so oft im Leben, sieht man manchmal wirklich den Wald vor lauter Bäumen nicht!!
Also mir geht es jedenfalls oft so....
Und bei euch? Geht es euch ähnlich?
Dann berichtet doch mal! Ich kann es kaum erwarten....
In diesem Sinne, euch allen noch ein fröhliches Schaffen.
Macht´s gut, bis dann, 
eure Jeanne 

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               und  EiNaB