Montag, 28. November 2022

Last minute Adventskalender

Ihr Lieben,

es ist schon ein paar Jährchen her, da war ich so dermaßen im Stress, dass ich mit Schrecken Abends auf den Kalender schaute, um geschockt festzustellen, dass Tags darauf bereits der 1. Dezember war. 
Und ich hatte glatt den Adventskalender für die Tochter vergessen. WEIA!! Da saß ich ganz schön in der Patsche und musste mir für den darauffolgenden Tag schleunigst etwas Gutes einfallen lassen. Etwas sehr Gutes! Uns so stöberte ich zunächst durch das Internet und anschließend durch meinen Haushalt, auf der Suche nach etwas Passendem. Und plötzlich, hatte ich den rettenden Einfall:

Butterbrottüten!!
Da ich jedoch versäumt hatte, für den besagten Inhalt zu sorgen, kam ich auf die Idee, die Tüten jeweils abends für den nächsten Tag zu füllen und aufzuhängen. 
Und unser Elch in der Küche, der eigentlich für die Schürzen zuständig ist, schien mir der geeignete "Komplize" dafür zu sein. Ich druckte noch entsprechende Zahlen von 1-24 aus, lochte die Butterbrottüten, und füllte zumindest schon ein paar Beutelchen. Naja, soviel unsere Süßigkeitenkiste eben damals hergab. ABER: jetzt war ja keine Eile mehr geboten. Doch seht selbst:








Diese ungewöhnliche Art des Kalenders hatte noch einen großen Vorteil:
Da ich mich nicht von Anfang an auf 24 Inhalte festlegen musste, konnte ich zwischendurch immer wieder mal variieren, also austauschen, oder ersetzen, wie ich halt gerade lustig war. 
 
Diese Methode gefiel sowohl mir, als auch der Tochter so gut, dass wir sie von da an beibehielten...bis sie gänzlich aus dem Alter war, bzw. bis wir mit Minimalismus begannen. Damit war der Adventskalender partout nicht mehr vereinbar; was aber nicht schlimm ist, denn HEUTE schenken wir uns gemeinsame Zeit in Form von Spieleabenden, oder gemeinsamen Kochen, Plätzchenbacken, etc...
 
So, und falls es euch genauso geht, wie mir damals, dann nix wie Butterbrottüten gepackt und alles easypeasy angehen lassen:  KEEP CALM AND PACK YOUR BAGS!!! (hihihi ;-)
 
 
In diesem Sinne wünsche ich euch trotzdem eine
stressfreie und besinnliche Adventszeit
Macht´s gut, bis dann,
eure Jeanne
                                                       




Donnerstag, 24. November 2022

Use what you have... or: use it up!

 Eigentlich sollte ja hier und heute ein Post über Ordnung und Aufräumen folgen; hatte ich doch im letzten Beitrag eine eigens dafür gelungene Überleitung gefunden....
Doch der Kalender war mal wieder schneller, und wie jedes Jahr kommt die Adventszeit, gefolgt vom Weihnachtsfest stets überraschend und unerwartet!!
Deswegen zeige ich euch heute ganz kurz, was ich beim Aufräumen gefunden habe. Hat es also doch etwas mit Ordnung zu tun ;-)
Aber von vorne:

Vor Jahren erstand ich im Abverkauf nach Weihnachten diese Bienenwachsplatten, weil ich  ursprünglich Bienenwachstücher daraus herstellen wollte... Durch unsere Umzüge verschwanden sie jedoch in irgendwelchen Schubladen und gerieten folglich in Vergessenheit...
Bis ich sie die Tage durch meine vielen Ausmist- und Aufräumaktionen wieder ans Tageslicht beförderte. Beim näheren Hinsehen stellte ich fest, dass sie gar nicht zu 100% aus Bienenwachs bestehen, und folglich für die Tücherherstellung auch nicht geeignet sind. Gleichzeitig fiel mir ein, dass ich ja auch noch gar keine Adventskerzen besorgt hatte. (wg. o.a. Überraschungseffekt; ihr versteht, was ich meine ;-)
Durch das lange Liegen, wurden die Platten allerdings auch nicht besser; im Gegenteil: Die erste Kerze brach und bröselte an allen Ecken und Enden. Also flugs den Haartrockner rausgeholt und erstmal Kerzen geföhnt ;-)....

Danach lief es wie geschmiert ähhm, geföhnt und in nichtmal 5 Min hatten alle Kerzen eine neues Hairstyling, QUATSCH!, waren alle Kerzen gerollt.

Waren also noch 2 Platten übrig. Diese beiden schnitt ich der Länge nach in der Hälfte auseinander und rollte daraus kleine Kerzen für mein Herbstgesteck.

DAS kann ich euch jetzt auch noch gaaanz nebenbei und unauffällig, einfach so, unterschieben...(hüstel, pfeif!..)



Schade, dass das diese Tage schon wieder dem Adventskranz weichen muss, aber der Kalender ist nun mal unerbittlich in seinem Voranschreiten.

Und warum nun ausgerechnet dieser Post, werden sich jetzt vielleicht einige fragen?! oder doch nicht?? Auch gut!!;-) Ich wollte eigentlich damit zeigen, dass man/frau nicht immer SOFORT ins nächste Geschäft rennen muss, wenn mal etwas fehlt. In den letzten Jahren des Minimalismus dachte ich ganz oft:"Ohjeh, ich würde gerne dies und das basteln, hab aber gar kein Material!" weil ich ca.90% meines Bastelmaterials weggegeben hatte. Doch dann geschah etwas Merkwürdiges: Je weniger ich hatte, desto kreativer und origineller waren meine Ideen. 
Und wie der Zufall es will, sah ich vor ein paar Tagen eine Minimalismus-Youtuberin, die genau DAS bestätigte: In einem vollgestopften Haus waren sie und ihre Kinder bei weitem nicht so kreativ, wie seit sie alles drastisch reduziert hätten. Oft hilft es auch, einfach mal zu schauen, was man noch hat; ob man die Adventskerzen vom Vorjahr evtl. nochmal einschmelzen kann, um neue daraus zu machen. 
Oder wie es meine Tochter macht: Sie hat weder die Zeit, noch die Nerven jedes Jahr neue zu kaufen. Sie kauft einfach größere, brennt diese gleichmäßig in etwa zur Hälfte ab, und verbraucht sie im Jahr darauf schließlich ganz! Obendrein spart sie auch noch Geld mit dieser Methode. :)

Und falls ihr doch Kerzen braucht, wie wäre es, den/die Imkerin eures Vertrauens zu unterstützen und auf echte Bienenwachskerzen zu setzen, anstatt in billig produzierte Erdöl, sprich Stearinkerzen? 
Warum muss es immer der Möbelschwede oder Jeff sein? Wie wäre es stattdessen mal mit nachhaltigen Alternativen, wie sie z.B. auch hier beschrieben sind: CLICK
Angesichts der aktuellen Lage, bietet es sich gerade in diesem Jahr an, mal "um die Ecke zu denken" und ausgetretene Pfade zu verlassen.
 
 
In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderbaren 1. Advent
Macht´s gut, bis dann,
eure Jeanne


Freitag, 4. November 2022

Kann man Glück kaufen?

Ihr Lieben,
kennt ihr das auch?? Da lest ihr irgendwo einen Satz und dieser spukt euch dann noch tagelang im Kopf herum!?... So geschehen vor kurzem, als ich den zugehörigen Artikel zu o.a. Satz las. Der Beitrag selbst war jetzt noch nicht mal sooo spektakulär. Also für mich zumindest nicht. Da ich mich schon vor längerer Zeit mit diesem Thema auseinander gesetzt und auch schon an der einen oder anderen Stelle darüber geschrieben habe...(s. *HIER*,*HIER* und *HIER* )
Doch seltsamer Weise ließ mich die Überschrift einfach nicht mehr los. Sie spukte mir noch tagelang im Kopf umher. Und wenn die Gedanken kreisen und kreisen, muss man einfach mal aus dem Hamsterrad aussteigen. Und weg fahren!
Weit weg! Am besten ans Meer und sich mal wieder so richtig durchpusten lassen, um den Kopf frei zu bekommen...

 

Und da mein Mann durch Zufall ein schnuckeliges Häuschen bei unseren nördlichen Nachbarn, den Dänen, gefunden hatte, lag es nahe, sich ins weltbekannte "Hygge-Land" aufzumachen, um über das Glück nachzudenken. Wobei die Dänen den Glücks-Staffelstab inzwischen an die Finnen abgeben mussten, oder? Korrigiert mich gerne wenn ich falsch liege ;-)
 

 
Egal! Einmal hygge - immer hygge!! Wir also fast jeden Tag am Strand entlang, und abends entspannt in der Sauna, war er wieder da der Satz: Kann man Glück kaufen?
Dafür muss man /frau erstmal definieren, WAS Glück für jede/n einzelne/n bedeutet. Für den/die eine/n ist es vielleicht der langersehnte Lottogewinn, für andere wiederum sind es die Statussymbole à la: mein Haus, mein Auto, mein Boot! Während wieder andere, so wie wir, am glücklichsten sind, wenn wir als "Mini-Familie" (mit Tochter und Schwiegersohn in spe) zusammen sind. Und wenn wir dann noch gemeinsam Essen in der Küche zaubern und anschließend per Escape-Room Spiel uns die Hirnwindungen heiß knobeln, dann ist das "Hygge" fast nicht mehr auszuhalten! Und genau darum ging es auch in besagtem Artikel. Nämlich, dass man sich Jahre später nicht mehr an Dinge erinnern kann, die man entweder geschenkt bekam, oder sich selbst gekauft hat. Während man sich hingegen leicht an Ereignisse, Begebenheiten oder bestenfalls lustige Vorkommnisse erinnern kann. 
Und je öfter wir uns treffen, desto häufiger, fangen unsere Geschichten an mit: "Wisst ihr noch, neulich"....und wir kommen aus dem Lachen nicht mehr raus. Und genau DAS ist doch unbezahlbar uuund man kann es NICHT kaufen. Man kann es sich nur selbst machen. Nicht umsonst heißt es im Englischen auch "Collect moments, not things!" Und auch der Dalai Lama ließ es sich nicht nehmen, sich darüber zu äußern, nämlich:
                                                                                                     (Quelle:Pinterest)
 
Und so kamen wir in unserem Urlaub mal wieder überein, dass wir schon seit längerer Zeit auf dem richtigen Weg sind. (s. die anderen Beiträge oben in der Klammer) Und das fühlt sich einfach nur gut an. Mehr noch, wir werden in nächster Zukunft noch verstärkter Momente sammeln, die man mit Geld niemals kaufen könnte. Ich hatte sogar schon wieder die Idee, ein Buch darüber zu schreiben. Aber das wäre dann wirklich NUR für uns. Denn eines ist sicher: sollte ich mal alt und tatterig in einem Altersheim sitzen, in das ich all´meine Gegenstände nicht mitnehmen konnte, so hab ich im besten Falle noch mein "Büchlein" mit all den wunderbaren Erinnerungen...

Und wie es scheint, hat sich auch die liebe Mandy mit dem GlücksThema beschäftigt, denn zeitgleich flatterte von ihr diese zauberhafte Karte ins Haus:
(Liebe Mandy, hab nochmals vielen Dank dafür :))
 
 
Das Thema Fliegenpilz wurde von ihr nicht ohne Grund ausgewählt. Denn als ich auf ihren Blog schaute, traute ich meinen Augen nicht, was 1.) für Pilze bei ihr im Wald und 2.) in dänischen Cafés wachsen.
Aber seht am besten selbst bei ihr nach: *grins*
https://hummelellli.blogspot.com/ *CLICK*
Aber ACHTUNG: Es ist empfehlenswert, während des Lesens ihres Blogs keinerlei Getränke zu sich zu nehmen. Die Tastatur eures PC´s wird es euch danken ;-) Denn, Mandy zeigt in ihren Posts immer wunderschöne Fotos, um ZACK !! dann irgendeine Begebenheit im Vorbeigehen, besser gesagt "lesen" rauszuhauen, was einen dann jedesmal losprusten lässt. So auch in ihrem aktuellen Beitrag....Zum Glück hatte ich meine Kaffeetasse weit weggestellt, als vor meinem inneren Auge große Männer mit baumelnden Fliegenpilzen an den Ohren auftauchten.:)))))))).......

Aber zurück zum Thema:
Natürlich kann man entgegen halten und behaupten, Glück kann man doch kaufen. Weil man sich doch erst mit Geld all die wunderbaren Dinge leisten kann, wie z.B. ein schönes Eigenheim, einen tollen Urlaub, etc... Ja, schon. Das gebe ich durchaus zu. JEDOCH, sind die Grundbedürfnisse, wie ein Dach über dem Kopf, gutes Essen, Kleidung usw. erst einmal befriedigt, bedeutet MEHR Besitz, nicht automatisch MEHR Glück!!! Im Gegenteil. Ab einem gewissen Punkt, bedeutet mehr Besitz sogar mehr Stress. Denn all die unzähligen Dinge müssen schließlich verwahrt, geordnet, benutzt, gepflegt, gewartet, vielleicht sogar repariert und instand gehalten werden!!..
 
Und schon hab ich hiermit eine elegante Überleitung zu meinem nächsten Post geschaffen, bei dem es wieder einmal um die liebe Ordnung das Aufräumen und Minimalismus geht. Aber mehr will ich noch gar nicht verraten. Ob man wohl merkt, dass es wieder mit großen Schritten auf den mir verhassten "Black Friday" zugeht???? (hüstel ;-)


Und wirklich zu allerletzt noch was schönes, was ich heute Morgen (ebenfalls) auf Pinterest und sehr passend zum Thema fand:

                                                                                                                     (Quelle:Pinterest)



In diesem Sinne,
wünsche ich euch ein schönes Wochenende 
mit gaaanz vielen schönen Momenten.
Macht´s gut, bis dann,
eure Jeanne