Dienstag, 27. Februar 2018

Minicroissants ruckzuck!

Asche auf mein Haupt! Ich gestehe, dass mich zur Zeit immer im Mittagstief der Süßhunger überfällt. Vor allem die Lust auf Schokolade. Daran ist nur dieser Lichtmangel schuld!! Ganz bestimmt!! ;-) Allerdings kam ich in einen Gewissenskonflikt, als ich im Laden vor dem Keksregal stand:
 
Plastikverpackungen ohne Ende.....

Das MUSS doch auch anders gehen, überlegte ich mir- vor allem, SCHNELL, da ich keine Lust hab auch noch Mittags ewig in der Küche zu stehen....
Als ich am Tiefkühlregal vorbeikam hatte ich die Idee: Blätterteig


Und nach langem Suchen fand ich doch tatsächlich einen, der gänzlich ohne Plastik auskommt. (Leider bekomme ich nichts für die Schleichwerbung :(

Blätterteig hat zudem den Vorteil, dass man ihn auf Vorrat lagern kann, und er recht schnell zur weiteren Verarbeitung an/aufgetaut ist....
Während der Ofen hochheizt, schneidet man die Platten einmal diagonal durch, bestreiche sie mit einem Nuss/Schokoladenaufstrich nach Wahl.
Ihr könnt natürlich auch das Glas mit dem großen "N" nehmen, doch rate ich als Ernährungsberaterin natürlich davon ab, da dies nur aus Zucker und Fett (und dazu noch aus schlechtem, sprich Palmöl) besteht.
Deshalb zeige ich euch demnächst, wie man den Schokoauftstrich ganz einfach selbst machen kann....

Anschließend rollt man die Dreiecke von der langen Seite her auf, und ich bin mir sicher, dass das optisch noch viel besser gehen kann ;-) ,aber ich will ja keinen Konditorenwettbewerb gewinnen, sondern zeigen, wie schnell das im Alltag gehen kann- von daher auch ideal mit Kindern zu machen.....

Dann kommen die Minicroissants auch schon in den Ofen, und sind bereits nach ca 10-12 Minuten fertig...

..und können somit schon in relativ kurzer Zeit genüsslich vernascht werden :))

 In diesem Sinne: Bon Appetit
eure Jeanne

verlinkt mit:
 

Dienstag, 20. Februar 2018

Kartenwerkstatt

Hier auf meinem Blog hab ich schon das eine oder andere Mal darüber berichtet, dass ich Glückwunsch- und Weihnachtskarten (s.Hier) für mein Leben gerne selbst gestalte. Dazu verwende ich Motive aus Katalogen oder von Kalendern...

oder lettere diese selbst....

oder verwende Motive aus dem Garten.....

Da die Karten alle individuell sind und somit keine genormte Größe haben, kommt es von daher häufig vor, dass ich keinen passenden Umschlag vorrätig habe.

Deswegen nähe ich mir entweder ein passendes Kuvert....

indem ich farblich passendes Tonpapier durch die Nähmaschine laufen lasse.

(durch entsprechende Zierstiche kann man hierbei noch schöne Akzente setzen)

Somit kann man die Umschlagsgröße der Karten individuell anpassen.

(Diese Karte ging übrigens an eine befreundete Lehrerin und ich fand diesen witzigen Spruch auf Pinterest ;-)


Oder ich falte mir die Umschläge aus entsprechendem Papier; hierfür hab ich mir extra Schablonen in verschiedenen Größen aus dünnem Karton angefertigt,

so dass ich, falls die Karte passt, die Schablone nur auf das Papier übertragen, und anschließend ausschneiden muss.


Beim Verschicken der Karte, achte ich bei farbigem Papier darauf, einen neutralen Adressaufkleber zu verwenden.

Wird die Karte persönlich überreicht, kann das Motiv des Kuverts auch schon mal "wilder" ausfallen. (dieses hier war übrigens aus einer Werbezeitschrift)

Bei ganz dünnem Papier, verwende ich auch gerne noch ein farbiges "Inlay"-
doppelt gemoppelt hält eben doch besser ;-)


Ich werde oft gefragt, warum ich mir denn die viele Mühe mache, wo es doch Karten samt Umschläge an jeder Ecke preiswert zu kaufen gibt...
Dazu kann ich nur sagen: weil es mir ganz einfach Spaß macht!!
Mir macht es Spaß, alten Dingen eine neue Bestimmung zu geben und
ich gerate beim Basteln in einen regelrechten "flow" und kann dabei wunderbar abschalten. 

Und wie ist das bei euch?? Welches Hobby, welche Passion lässt euch Raum und Zeit vergessen??
 Am besten, ich sehe gleich mal beim Creadienstag vorbei....

Ihr Lieben,
bis bald
eure Jeanne

verlinkt mit: 


 

Montag, 12. Februar 2018

Schreckensmonat Januar (Nachtrag)



Der Januar ist ein grausamer Monat; kaum hat man den Dezember mit all seinen Mehrausgaben hinter sich gebracht, da lauert dieser besagte Monat schon hinterhältig an der Ecke, um dann erbarmungslos zuzuschlagen:
Da steigt einem als erster der Schornsteinfeger auf´s Dach, dann flattern in schöner Regelmäßigkeit all die Jahresabrechnungen ins Haus und zu allem Elend haben die Katzen vor lauter Langeweile nichts besseres zu tun, als sich vehement mit dem Nachbarskater zu prügeln, so dass man gefühlt Dauergast beim Tierarzt ist!!
Das Kind ist plötzlich aus seiner kompletten Wintergarderobe samt Winterstiefeln rausgewachsen, und um das ganze dann noch auf die Spitze zu treiben, beschließen die Haushaltsgeräte im schlimmsten Fall dann auch noch, kollektiven Selbstmord zu betreiben.....
Und von den Geburtstagen im Freundes und Familienkreis ganz zu schweigen!...

Schon meine oft zitierte Oma lebte nach dem Motto: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! Und was sich vielleicht im ersten Moment antiquarisch und abgedroschen anhört, hat sich bei uns im Laufe der Jahre wirklich bewährt.
Denn nach einem absoluten Supergau-Januar, einige Jahre zuvor, beschloß ich, jeden Monat einen kleinen "Notgroschen" über das Jahr zurückzulegen. Und zwar am ANFANG jeden Monats und das gleich am ANFANG des Jahres.
Im Englischen heißt es nämlich nicht umsonst: "Pay yourself first!" Wartet man erst mal ab, was am Ende des Monats übrig bleibt, hat der Alltag, der Haushalt, etc. meist alles wieder aufgefressen.

Seit ich diese Taktik mit dem Notgroschen anwende, blicken wir nicht nur dem Weihnachtsfest gelassen entgegen, nein, selbst der Januar hat all seinen Schrecken verloren, im Gegenteil, am Ende gehen wir vom zurückgelegten Geld dann meistens noch schick essen :)

In diesem Sinne, 
genießt den Februar :)
macht´s gut,
eure Jeanne



Dienstag, 6. Februar 2018

Geschenkverpackungen aus "Abfall"

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"


Das ist stets die scherzhaft gemeinte Frage von Mr. Perfect, bevor er vermeintlichen Abfall entsorgen möchten. Denn allzuoft ist es schon vorgekommen, dass ich entsetzt nach einer sog. Entsorgungsaktion den Müllcontainer durchwühlt hab. Um mir bzw. ihm das zu ersparen, baut der kluge Mann seither vor ;-)....

Ne, aber im ernst, ich brauche wirklich oft geeignete Geschenkschachteln, wenn  sich ein Geschenk schwer in Papier einpacken lässt, einfach weil es eine komische Form aufweist, oder weil es sich um mehrere kleine Sachen handelt, wie man anhand des folgenden Beispiels sehen kann:
"Mea culpa", ich gebe es zu, diese Tücher sind noch eine der letzten Wegwerfprodukte in unserem Haushalt. Und obwohl wir zu Hause nach und nach auf Stofftaschentücher umstellen, bewähren sich diese außer Haus leider gar nicht. (Nasse Stofftaschentücher sind in der Anzughose nicht wirklich prickelnd!- so "O-Ton" Mr. Perfect).


Also fallen eben von Zeit zu Zeit diese Boxen an, die sich wunderbar zu Geschenkschachteln umfunktionieren lassen.
Dafür beklebe ich sie entweder mit anfallendem Geschenkpapier, Tonpapier, etc,

 oder so wie hier mit neutralem Packpapier....

Nach dem Trocknen wird die Schachtel gelocht.....

und anschließend noch Bänder durchgezogen....

Der Vorteil von Packpapier ist, dass man gleich noch Botschaften und Glückwünsche draufschreiben kann!..

et voilà, ab damit zu den glücklichen, frischgebackenen Eltern :))


Ebenso hebe ich schöne Papiertüten auf, bei denen man mit wenig Aufwand den Werbeschriftzug überkleben kann....


Und selbst bei schönen Teeschachteln kann ich dem Drang nicht widerstehen, diese ebenfalls umzufunktionieren! Wie ich ja bereits *HIER* schon einmal gezeigt habe. Manchmal sind die Schachteln schon von "Natur aus" dazu geeignet, sie einfach von außen nach innen zu drehen...


Also aufklappen.....

mit entsprechendem Restpapier bekleben.....

(dies ist übrigens die Innenseite gewesen, und ich finde sie mit dem inliegendem Muster schlichtweg zu schön, um einfach nur wegzuwerfen....)

Findet ihr nicht auch???

...und wieder zukleben!

Und selbst Milchtüten eignen sich als Geschenkschachteln, wenn man vorher die äußere Schicht abzieht:

Und dann je nach Anlass entsprechend beklebt.


Und weil das ganze, wie so oft, nicht nur den Geldbeutel, sondern auch unsere Ressourcen und somit die Umwelt schont, verlinke ich das ganze bei:
creadienstag
EiNaB
ANL
alttrifftneu

Lilalauneträume 

Ihr Lieben, macht´s gut
bis bald,
eure Jeanne













Samstag, 3. Februar 2018

Bambus-Tücher


Und wieder konnte ich ein Wegwerf-Produkt ersetzen, nämlich: Küchentücher
Nachdem ich lange auf der Suche war, und ich die Hoffnung fast schon aufgegeben hab, entdeckte ich vor fast einem Jahr im Unverpackt-Laden (in Landau) endlich diese Alternative: Waschbare Bambus-Tücher


Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
1. kommt absolut plastikfrei daher
2. sind waschbar, somit entspricht 1 Rolle Bambus-Tücher 60 !! Rollen
    herkömmlicher Küchentücher
3. sind somit kostengünstiger, aber lest selbst, was auf der Rückseite steht:

- Bambus:
  ist eine umweltfreundliche, natürliche und nachhaltige Ressource
- ist das am schnellsten wachsende Gras und kann an einem Tag bis zu
  einem Meter wachsen
- ist von Natur aus antibakteriell, antimikrobiell, beständig gegen
  Schimmel und geruchsabweisend
- ist hypoallergen und somit auch für Allergiker geeignet
- benötigt keine Pestizide und kann komplett organisch angebaut werden
- kann 5 X mehr Flüssigkeit aufnehmen als Zellstoff aus Holz
- kann nach dem Waschen sogar noch mehr Flüssigkeit aufnehmen und die
  Tücher werden immer weicher
- ist extrem strapazierfähig und langlebig
- jedes Tuch kann bis zu 100 X gewaschen und wiederverwendet werden


Wie gesagt, sind die Tücher in unserem Haushalt nun knapp 1 Jahr im Einsatz. Sie werden verwendet wie herkömmliche Küchentücher und selbst beim Ausreiben von Pfannen haben sie sich gut bewährt. Nach Gebrauch werden sie getrocknet und kommen später mit den IKEA- Waschlappen von *HIER* mit entsprechender Vorbehandlung von *HIER* in die Waschmaschine,
und sind anschließend wieder einsatzbereit:


Nur für fettriefende Sachen, wie z.B. Bratlinge hab ich mir folgende Alternative einfallen lassen:
Ich lasse diese entweder in einem großen Sieb oder auf dem Spritzschutzsieb für Pfannen mit Zeitung darunter, abtropfen.
Es ist auch nicht empfehlenswert, die Tücher zum Ausreiben der Pfanne zu nehmen, da sich das Öl in der Waschmaschine absetzt, und leider auch auf der nachfolgenden Wäsche. Hier greife ich dann wirklich auf Stoffreste oder Tücher in der Box zurück, die im Anschluß weggeworfen werden....
Und für ganz "eklige" Sachen, wenn die Katze z.B. mal wieder ihren Haarball losgeworden ist, nehme ich ebefalls Stoffreste, die ich zu Putztüchern zerschnitten habe oder eben einfach Clopapier und Zeitung.

Fazit: Bis jetzt hab ich die herkömmlichen Küchentücher noch nicht vermisst, ganz im Gegenteil, und ich bin froh, auch hier wieder eine Alternative gefunden zu haben, die man nicht ständig nachkaufen muss!

Wieder ein Häkchen mehr auf meinem Weg zu einem plastikfreien Leben :)

  Ihr Lieben, 
ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende,
lasst euch nicht einschneien ;-)
Bis bald,
eure Jeanne

und weil das ganze auch noch nachhaltig ist, ab damit zu EiNaB
verlinkt mit:EiNaB