Donnerstag, 30. Januar 2020

Buddha-Bowl und Bento Boxes

*Post enthält nicht bezahlte Werbung

Buddha-Bowls sind ja seit einiger Zeit sprichwörtlich in aller Munde! Was gestern noch lapidar als  Resteessen oder "Hofackerles" (so der pfälzische Ausdruck) auf den Tisch kam, wird heute elegant als sog. Buddha-Bowl serviert. Doch egal, welchen Namen man dem Kind gibt, es schmeckt auf jeden Fall; (also das Gericht, nicht dass da evtl. Verwirrungen entstehen;-)
Auch unsere Tochter schleppte diese Idee mitsamt Buch an, und ich muss sagen, ich war von Anfang an hellauf begeistert.


Hand auf´s Herz: Was bietet sich im Januar besser an, als irgendwelche Reste zu verbrauchen,(bevor diese am Ende noch etwa in den Müll wandern?)  Dieser Monat ist gefühlt einer der fiesesten, da er sich wie Kaugummi in die Länge zieht. All die Jahresabrechnungen flattern ins Haus, so dass am Ende des Geldes noch reichlich Monat übrig ist.
Meist hat man ohnehin im Dezember zu viel eingekauft, auf das sich jetzt einfach zurückgreifen lässt.

Das Prinzip der Buddha-Bowl ist ganz einfach: Erlaubt ist, was schmeckt, und idealerweise noch übrig ist. Sei es die eine Süßkartoffel, die für eine ganze Suppe zu wenig ist, die 2 Tomaten, die noch von der Sauce oder dem Salat übrig sind, die handvoll Reis, die noch vom Curry übrig ist, usw. usf....Die Möglichkeiten sind schier unendlich und man greift einfach auf das zurück, was Speisekammer und Kühlschrank so hergeben.

Man kann morgens schon mit einer Frühstücks-oder einer Smoothie-Bowl beginnen, oder diese als Abendessen einsetzen. In unserer Familie ist es eher die Bowl zum Mittag oder Abend.

Als Grundlage nehme ich meistens Kartoffeln, Dinkel/Reis, Brokkoli, ergänze das ganze dann noch durch frische Sachen wie Tomaten, Salatgurken, etc. und toppe alles noch durch einen Avocado- oder Frischkäsedip, oder Hummus.

Zum Schluß kann man noch Granatapfelkerne und/oder Norialgen darüber streuen; wie gesagt, es gibt keine festen Vorgaben, erlaubt ist, was gefällt.

Unsere Bowls, also hier eher Plates, sehen z.B. so aus:



Das allerbeste aber ist: meist ist es von der Menge her so viel, dass IMMER etwas übrig bleibt.
Dies lässt sich dann am nächsten Tag bequem in einer sog. Bento-Box als vollwertiges Essen mit ins Büro nehmen, oder mit in die Schule, oder auf einen Ausflug, oder....
(Hier hab ich z.B. noch angebratene Tofuwürfel dazugegeben)

Und hier noch eine andere Variante: 

  


Die Idee der Bento-Boxes kommt ursprünglich aus Japan. Da sie meist in mehrere Fächer aufgeteilt sind, haben sie den Vorteil, dass man die verschiedenen Zutaten (meist trocken und nass) bequem voneinander trennen kann, und nicht alles als einheitlicher und unansehnlicher Matschebrei in einer einzigen Tupperbox durcheinandergemischt ist. Und nach dem Essen lassen sie sich ganz klein in der Aktentasche verstauen ;-)
Für Pausenbrote eignen sie sich hervorragend, weil darin Brot, Obst/Gemüse und evtl. noch etwas zum Naschen sauber voneinander getrennt werden kann.

Und nein, ich bekomme nichts für die Werbung, weder für das Buch, noch die Boxen. Ich wollte euch das nur mal zeigen, weil ich, wie schon gesagt, einfach so begeistert bin. Punkt!

Habt ihr auch schon Erfahrung mit diesen Bowls gemacht, 
falls ja, wie kamen sie denn bei euch an?
Berichtet doch mal.
Viele herzliche Grüße, 
eure Jeanne

Dienstag, 14. Januar 2020

Es war einmal....(das Märchen von der Zauberhose)

Es war einmal eine Hose. Die wurde vom Töchterlein so sehr geliebt, dass sie ständig rund um die Uhr getragen wurde. Nur des nachts wurde sie schweren Herzens abgelegt. Und kaum wurde diese von der (bösen) Mama in die Waschmaschine befördert, musste hinterher der ganze Hofstaat dafür sorgen, dass besagtes Kleidungsstück so schnell als möglich wieder trocken und somit tragbar wurde.
Denn, was die  anderen nicht wussten, die Hose war in Wirklichkeit keine normale Hose. Oh nein, sie war tatsächlich eine Zauberhose! Sie hatte magische Kräfte. Diese bestanden darin, einfach mitzuwachsen. Und obwohl das Töchterlein wuchs und wuchs, die Hose tat es ihr einfach nach....
Doch eines schrecklichen Tages verließen diese Hose sämtliche Zauberkräfte und sie riss an allen Ecken und Enden. Der Hofstaat tat natürlich sein bestes, um sie am Leben zu erhalten, doch mussten alle letztendlich einsehen, dass es keine Rettung mehr für das "zu Tode geliebte Kleidungsstück" mehr gab. Das Töchterlein war natürlich über alle Maßen betrübt und gab ihrer treuen Begleiterin ein letzte Ruhestätte in Mamas Recyclingkiste/ Wäschefundus. Dort schlummerte sie in etwa so um die hundert Jahre, bis sie aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt wurde......

He, hallo, nicht einschlafen!! Hier geblieben, ich darf doch sehr (um eure Aufmerksamkeit) bitten!!
Na, kennt ihr das auch? Zum einen diese UFO´s (unfertigen Objekte), die mit : man müsste mal...
beginnen, und zum anderen Kleidungsstücke, die tatsächlich die Eigenschaft haben, auf sonderbare Weise mitzuwachsen? Und von denen sich das Kind absolut nicht trennen kann? Umso schwerer fällt es dann einem Muttertier, dieses einfach in die Tonne zu kloppen. Von daher bewahrte ich diese "Zauberhose" über die Jahre auf, um üüüürgendwann einmal das längst erwachsene Kind damit zu überraschen, dass die Hose tatsächlich zaubern kann und sich sich inzwischen in eine Tasche verwandelt hat. Doch, ob ihr es glaubt oder nicht, ich fand jahrelang einfach keinen passenden Stoff für die Trageriemen. (Jaa, ich denke, das kann man so als Ausrede stehen lassen, *hüstel*)
Und wie sollte es auch anders sein, beim Ausmisten fiel mir eben besagte Hose wieder in die Hände. (Manchmal sollte man die Toten nun wirklich ruhen lassen....)
Also begab ich mich erneut auf Suche. Ich stöberte sämtliche Second-Hand-Läden nach geeigneten Jeans durch, bis ich durch einen ganz komischen Zufall, beim Hinausgehen eine TISCHDECKE in einem Korb liegen sah.
Ja, richtig gelesen: eine Tischdecke. Zwar mit ausgebleichten Flecken drauf, aber so groß, dass ich eine ganze Fußballmannschaft mit Trageriemen versehen könnte, wenn sie denn Handtaschen tragen würden.....

Der Stoff passte nicht nur farblich, sondern ist eine ganz feste Webware, fast schon eine Art "Canvas", also total robust.


Die Nähmaschine wurde ebenfalls aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und durfte sich gleich mal mit einem besonders schönen Zierstich in Szene setzen. (Unten sieht man alles etwas deutlicher)
Ich muss mich an dieser Stelle gleich für die schlechte Bildqualität entschuldigen. Da ich im Moment keine Kamera habe, musste ich alles mit dem Handy fotografieren. Vielleicht kann ich aber demnächst noch bessere nachreichen.
Innen hab ich die Tasche ebenfalls mit einem Stoff aus dem Second-Hand-Laden gefüttert.

Hier kann man den Stich etwas besser sehen.











Zu guter letzt, hab ich innen noch einen kleinen Karabiner angebracht, damit das Töchterchen bequem ihren Schlüsselbund einhängen kann. Ihr wisst ja, die "schrumpfenden Schlüssel" und so...
Ich berichtete schonmal *HIER*


Und da ich finde, dass das ganze nicht nur Creadienstag-sonder auch EiNaB-fähig ist, verlinke ich den Post noch entsprechend.

Ihr Lieben,
welche Leichen Dornröschen schlummern denn bei euch noch so vor sich hin?
Doch keine Angst, 
das Jahr ist noch jung, 
und die Liste mit den guten Vorsätzen lang!! *lach*
In diesem Sinne,
macht´s gut, bis dann
eure Jeanne 

verlinkt mit: creadienstag
                    EiNaB 
                   Undiversell



Dienstag, 7. Januar 2020

Kleiner Aufkleber, große Wirkung

Hallo Ihr Lieben, ich wünsche euch, wenn auch etwas verspätet, ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Ich hoffe, ihr seid gut reingerutscht und habt euch, über die Feiertage, die hier in Bayern bis gestern gingen, ebenfalls so richtig erholt.
Ich freue mich auf ein wunderbares Bloggerjahr mit euch und auf einen regen Austausch und vielen Inspirationen.
Doch zunächst einmal fange ich ganz klein an. Das Jahr ist ja schließlich auch noch ganz zart und frisch, und oftmals im Leben sind es die kleinen Dinge, die ganz großes bewirken können. ...
Beginnen wir entsprechend gleich mal mit den Vorsätzen für´s neue Jahr: Was mich betrifft, so will ich die Themen "Minimalismus" und "Müllvermeidung" weiter vorantreiben, weshalb sich mein erster Post in diesem Jahr genau darum dreht:
Bei der Adventskalender-Ausmist-Aktion fiel mir auf, WIEVIEL unerwünschter "Müll" in Form von Werbung etc. ins Haus flattert. Auch diese kostenlosen Zeitungen, die nur mit Reklame vollgespickt sind, und überhaupt keinerlei brauchbaren Informationen enthalten, sind mir jedesmal ein Dorn im Auge, wenn die den ganzen Briefkasten verstopfen. Im Netz kurz umgesehen, fand ich die Idee mit diesem witzigen Briefkastenaufkleber, den ich mir entsprechend gestaltete und anschließend laminierte.


Denn, früher, als wir noch keinen entsprechenden Aufkleber hatten, sah das ganze nämlich SO aus:
Und zu allem Elend, ist das ganze auch noch unnötigerweise in Plastik verpackt! Also das braucht nun wirklich kein Mensch!!...

Und da wir gerade das Thema mit unerwünschter Post haben, hier noch ein kleiner Tipp:
Die Post darf, bzw. muss Werbung, wenn sie addressiert ist, zustellen. Viele Firmen verschicken daher ihren Werbemüll, indem sie diese an die Adresse schicken. Doch auch das muss man nicht einfach so hinnehmen. Denn, als ich unserer Poststelle erzählte, dass wir gerade in der Vorweihnachtszeit massenweise sog. Werbegeschenke bekommen, seien es nun Kalender, Postkarten, ja, sogar Geschenkpapier (kein Witz), was wir alles gar nicht wollen, (Genau DA kommt das ganze Zeugs nach dem Ausmisten wieder hinterrücks in die Wohnung geschlichen-doch das nur am Rande) erklärte mir die nette Dame, dass es dafür eine ganz einfache Lösung gibt!
Ich wollte erst meinen Ohren nicht trauen, weil einfache Lösung und Deutschland passt für mich per se nicht zusammen aber es gibt tatächlich das hier:


Ein kleiner Aufkleber, der einfach auf den Brief geklebt, und entsprechend angekreuzt wird. Dann kann man das ganze wieder Retour schicken.....
Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass ich im Moment noch so ziemlich die einzige sein dürfte, die sich diese Mühe macht, aber wenn sich sowas erst mal rumspricht, könnte ich mir vorstellen, dass die Firmen oder Versicherungen oder was auch immer, es sich zweimal überlegen, ob sie diesen ganzen Werbekram noch verschicken, wenn vieles wieder "unfrei" zurückgeschickt wird.
Das mache ich nämlich auch regelmäßig. Wenn Versicherungen z.B. meinen, sie müssten uns mit Werbung zuschütten, nur weil wir vor Jahren mal eine bestimmte Versicherung abgeschlossen haben, weise ich höflich darauf hin, dass ich nicht um Infomaterial gebeten hätte und mir von daher erlaube, sowohl diese Nachricht, wie auch alle folgenden "unfrei" zurückzusenden. Das "unfrei" also unentgeltlich ist ganz wichtig, weil das ("Straf")-Porto ist entsprechend nervig und sie überlegen es sich von daher gut, ihre Junkmail weiterhin so unbedarft zu versenden.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein werbefreies und müllreduziertes Jahr 2020!! ;-)
Macht´s gut 
bis dann, 
eure Jeanne 

verlinkt mit : creadienstag
                     EiNaB