Dienstag, 17. September 2019

Chaos auf Sitzbank- Vom Provisorium zum perfekten Ablagesystem

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Kennt ihr das auch?  Viele Dinge im Leben starten aufgrund von Zeitmangel, Einfallslosigkeit, etc. erst einmal als Provisorium, um dann kurze Zeit später, als perfektes Endergebnis dazustehen.
Und wenn sie nicht gestorben sind....blablabla....Schön wär´s!!!
So ging es mir mit unserer Eingangspost, die vieeeel zu lange einfach beim Heimkommen auf diese Bank gepfeffert ähm stets sauber abgelegt wurde....hüstel, hüstel....
Doch wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass mich solche Dinge nach einiger Zeit richtig richtig nerven können.
Also stellte ich erst einmal einen Karton darauf, um erst mal die Papierflut, die jedesmal ins Haus schwappt einzudämmen. Auch Smulans "Spielzeug", ihre heißgliebte und oft gejagte "Maus" (oder was immer das darstellt) liegt hier immer griffbereit und darf nicht weggeräumt werden. Tjaha, oberste Katzenregel!! ;-)

Zugegeben, es war schon eine deutliche Verbesserung zu vorher, doch irgendwie wollte ich mich damit einfach noch nicht zufrieden geben. Ja, ja, verflixter Perfektionismus!! ;-)

Bei meinem Versuch, dem ganzen Chaos Herr zu werden, (ähm in meinem Fall also eher Frau, denn ich beabsichtige in nächster Zeit definitiv keine Geschlechtsumwandlung), machte ich mich im Internet dementsprechend auf die Suche. Dort stieß ich immer wieder auf ein und diesselbe Sortierbox:


Doch ich weiß nicht warum, irgendetwas hinderte mich daran, gleich loszurennen, bzw. "loszusurfen" und diese zu kaufen. Der Preis schreckte für dieses Pappteil zwar auch ab, doch noch mehr die monströsen Ausmaße.
Trotzdem ließ mir das keine Ruhe und ich überlegte, wie man das ganze etwas kleiner, bzw. sogar mit den entsprechend angepassten Maßen selbst basteln könnte....
Also machte ich mich auf die Suche nach einem entsprechenden Karton mit den für mich, bzw. für den späteren Standort idealen Maßen.
Desweiteren brauchte ich noch entsprechende Hängeregister und noch ein paar Schienen, die eigentlich dazu genutzt werden, um lose Blätter auf die Schnelle zu bündeln. (Keine Ahnung wie die im Fachchargon heißen)

Selbst wenn der Karton etwas ausgefranselt sein sollte, so ist das nicht weiter schlimm....

....denn auf die Kanten werden die bereits oben erwähnten Schienen einfach draufgeschoben.

Diese braucht man deswegen, damit die "Hänger" später entsprechend leicht hin-und herbewegt werden können.

Und schon ist das ganze fertig. Jetzt mal Hand auf´s Herz, das ging sogar noch schneller, als das Bestellen im Internet!?

Schließlich müssen nur noch die einzelnen "Reiter" beschriftet werden. Hier kann jede/r selbst wählen, welche Kategorien wichtig sind, bzw. welche Post regelmäßig ins Haus flattert. In unserem Fall sind das also: Steuer, Versicherungen, Tochter, Tiere, Autos,....
Hat man noch Schulkinder, darf natürlich die Kategorie "Schule" nicht fehlen. In den roten Ordner kommen alle akuten Aufgaben, wie z.B. Banküberweisungen, oder einfach Erinnerungen, bzw. meine To-do-Listen, die hier ebenfalls ständig in der Gegend rumfliegen.

Und das Prinzip ist also folgendes: Kurz nach dem Gang zum  Briefkasten, wird die Post sofort sortiert. Reklame, (sofern man sie noch bekommt) wird aussortiert und weggeworfen. Danach werden die geöffneten Briefe ebenfalls gleich in den entsprechenden Registern abgelegt. Falls noch eine mail, eine Karte, oder ein Brief als Antwort geschrieben werden muss, kommt das Schreiben erstmal in den To-do-Ordner und wandert erst nach dessen Bearbeitung in den dafür vorgesehenen Hängeordner.

Und 1 x pro Woche werden wiederum die Register durchgesehen, und letztendlich in den entsprechenden Aktenordnern abgeheftet. Auf diese Weise hat man die Papierflut, die sich täglich in den Haushalt einschleicht einigermaßen im Griff und es sieht doch gleich vieeel ordentlicher aus.


Findet ihr nicht auch??


Wie macht IHR das denn so, mit der täglichen Ordnung? Meint ihr, solch ein "System" könnte auch euch weiterhelfen, im ewigen Kampf gegen die Papierflut und Unordnung? 
Erzählt doch mal...

In diesem Sinne
macht´s gut, 
bis dann,
eure Jeanne



verlinkt mit: creadienstag

* Post enthält zwangsläufig entsprechende unbezahlten Reklame

Montag, 2. September 2019

"Was machen denn die Nudeln auf der Leine?" "

....wollte Mr. Perfect neulich von mir wissen.
"Das gleiche, was die Wäsche auch macht: Trocknen!" bekam er als Antwort.

Obwohl ich mich derzeit (immer noch) im Ausmist-Aufräum-Stoffabbau und Ordnungsmodus befinde, dachte ich, damit es nicht zu eintönig wird, zeige ich euch mal, wie leicht es ist, Nudeln selbst zu machen.
Das Rezept ist zwar aus dem Thermomix-Buch und lautet wie folgt:

200g Mehl
 2      Eier
 1Eßl natives Olivenöl
Wasser
Salz

Dennoch kann man den Teig auch mit einem Knethaken, oder, ganz geübte sogar mit einem Kochlöffel in einer Schüssel anrühren und kneten. Da ich im Gefrierfach noch etwa eine Handvoll Bärlauch fand, knetete ich diesen nach dem Auftauen noch unter und tastete mich mit dem Wasser dann vorsichtig heran.



Nachdem der Teig geknetet wurde, durfte er noch eine Weile im Kühlschrank entspannen. Für´s Ausrollen nehmt ihr am besten eine Nudelmaschine. Wenn ihr keine eigene habt, so ist das doch eine gute Gelegenheit, um alte Kontakte zu pflegen: "Hey, Katrin, wie geht´s? Kann ich mir mal deine Nudelmaschine ausleihen?" oder neue Bekanntschaften zu knüpfen: "Hallo, Frau Leihwas, Sie haben nicht zufällig irgendwo eine Nudelmaschine rumstehen, die Sie zur Zeit nicht nutzen?"
Das ist sowieso der neueste Trend: Leihen statt Kaufen!! Aber dazu evtl. mal in einem anderen Post mehr, denn ich schweife mal wieder ab!!...


Also, nachdem man/frau sich also die Maschine von Katrin oder Frau Leihwas geliehen hat, kann es auch schon losgehen: Man lässt immer eine kleine Menge des Teiges erst durch die breiteste Stufe laufen, und verstellt dann anhand des Reglers den Durchlass; will sagen, der Teig wird mit jedem Durchlaufen dünner und dünner. (Nur die letzte Stufe nutze ich NIE, weil mir das irgendwie ZU dünn ist!)


Ganz zum Schluß kann man sie dann durch die "Teilungs-Walze" drehen. Und je nachdem, wie lang man die Nudeln hinterher haben will, dreht man ein entsprechendes Rechteck durch. Da ich meine Nudeln, wie gesagt, zum Trocknen aufhängen wollte, waren sie also entsprechen lang.


So konnte ich sie mittig über die Leine hängen. (Sogar Mansan, unser Katze, schaute mir verwundert von der Terrasse aus zu, was man hier leider nicht ganz sehen kann ;-)


Durch den Bärlauch sind die Nudeln zwar etwas "franselig" geworden, was es ein klein wenig erschwerte, diese voneinander zu trennen,  aber der Geschmack hinterher belohnte für all die Mühe um so mehr!! Tja, und dann muss ich an dieser Stelle noch ein Geständnis machen:
Ich hab die Nudeln zwar schön AUF die Leine hängen können, doch AB bekam ich sie leider nicht mehr unfallfrei. Durch das Trocknen zogen sie sich zusammen, so dass es am obersten Punkt den berühmten "Knackpunkt" gab. Das hatte ich nicht bedacht. Von daher nehme ich das nächste mal den Wäscheständer mit den dickeren Stäben und probiere das erneut aus ;-)


Früher hab ich sie zum Trocknen immer auf Geschirrtüchern ausgebreitet. Aber da braucht man immer so viel Mehl dazu, damit sie nicht aneinander kleben. Deswegen dachte ich, mache ich es doch einfach mal  wie die Italiener ;-)
Am allerbesten ist es natürlich, die Nudeln sofort ins Wasser zu geben....


Das dauert bei diesen dünnen Exemplaren keine 2 Minuten, bis sie durchgegart sind! Das nenn ich mal "fast food" DELUXE



...und mit ein bisschen Parmesan und etwas Butter/Öl darauf, kann man/frau es sich auch schon genüsslich schmecken lassen. (oder mit Tomaten- Bolognesesauce, Salbei, Pesto oder "whatever")

Vielleicht habt ihr ja mal Lust, diese nachzumachen. Vor allem mit Kindern kann das richtig Spaß machen. Und für "Mealprep" ist das auch hervorragend geeignet, weil man richtig guten Vorrat anlegen kann. (Hatte ich das Thema "mealprep" schon vorgestellt?- Ich glaube schon, oder??- muss gleich mal nachschauen...)

In diesem Sinne, wünsche ich euch noch eine schöne (endlich) kühlere Woche
Macht´s gut, 
bis dann 
eure Jeanne