Dienstag, 26. März 2019

Vom Weihnachtsbaum zum Osternest

*
Frühling bedeutet bekanntermaßen auch immer Frühjahrsputz. Auf Amelys Blog schrieb diese darüber, dass das lateinische Wort "februare" auch reinigen heißt. Was ich persönlich sehr interessant fand. Jaha, Bloggen bildet ungemein!!! Aus "februare" wurde bei mir allerdings "merzuare", denn ich kam erst jetzt dazu, den Balkon mal wieder gründlich aufzuräumen. Dabei fiel mir das Material für eine weitere Weihnachtsdeko, die ich nicht mehr umgesetzt habe, sprichwörtlich in die Hände: Jede Menge Birkenreisig. Daraus sollte eigentlich ein Weihnachtsbäumchen werden (hüstel)....eigentlich!
Also schon wieder ein UFO (unfertiges Objekt), seufz!! Doch wer meinen Blog regelmäßig verfolgt, weiß, dass ich so viele UFO´s wie möglich in diesem Jahr umsetzen will. Also überlegte ich mir, was ich damit noch anfangen könnte, und kam auf die Idee, ein Osternest daraus zu machen.
 

Alles, was man dazu braucht, sind also:
ein neugieriges fleißiges "Helferlein"
jede Menge Birkenreisig
eine Gartenschere
Nähgarn in braun oder schwarz
und, wenn man das Glück hat, eine zu finden, (so wie ich) eine dünne Baumscheibe als Unterlage

Als erstes biegt man sehr kleine, dünne Zweige zu einem Kreis zusammen und wickelt das Garn ein paarmal drumrum, bis alles hält. Danach füllt man das "Loch" aus, indem man mit dem Bindfaden eine ganz spezielle Technik anwendet ,.....

nämlich MEINE, die folgendermaßen geht: hoch-runter-hin-her-kreuz-und-quer!!! Es ist wirklich egal, wie man wickelt, zum Schluß sieht man/frau nämlich gar nichts mehr davon. Mir war vor allem wichtig KEINEN Draht und keinen Heißkleber zu verwenden, denn: sollte das Nest irgendwann nicht mehr ansehnlich sein, oder sich gänzlich in seinen Einzelteilen auflösen, kann ich es einfach auf den Kompost, oder in die Biotonne geben, oder noch besser, in die Ligusterhecke stecken -> "back to nature" sozusagen!

Und so wickelt und bindet man Runde um Runde, (und hört dabei am besten ein Hörbuch-herrlich entspannend kann ich da nur sagen ;-), bis entweder das Material zur Neige geht, oder man die Höhe bzw. Größe als ausreichend empfindet.

Zu guter Letzt erfolgt dann schließlich noch das sog. "finish", also die Deko, bei der frau sich nach Herzenslust austoben darf. Ich für meinen Teil, hab´s nicht so mit quietschebunter Deko, so dass ich mich auch hier farblich eher in Richtung Natürlichkeit dementsprechend zurückgehalten hab......


was aber absolut stimmig in mein übriges Osterkonzept passt, welches ich euch dann noch nächste Woche zeigen will.

Und wie ist das bei euch so? Braucht ihr jedes Jahr etwas Neues, und macht ihr etwa die Trends mit, die die Werbemogule uns einzureden versuchen, oder habt ihr da inzwischen euren eigenen Stil entwickelt? Denn "Stil" bedeutet bekanntlich Nicht das Ende des Besens!!.... ;-)


In diesem Sinne, macht´s gut,
bis dann, 
eure Jeanne

verlinkt mit: creadienstag

*Post könnte unbezahlte Werbung enthalten 

Sonntag, 24. März 2019

Bärlauch-Pfannkuchen


Kaum ist der Schnee weg, (obwohl er sich an manch schattiger Stelle noch hartnäckig hält) spitzelt auch schon der Bärlauch aus dem Boden. So haben wir uns aufgemacht, und fleißig gesammelt. Doch diesmal wollte ich nicht "nur" Pesto machen; deshalb hab ich die Blätter erst mal alle im Mixer zu einem "Mus" verarbeitet. Davon hab ich mir ein Glas abgefüllt, und den Rest dann zu Pesto weiterverarbeitet, so wie ich es schonmal *HIER* gezeigt hab.


Von dem Mus hab ich 2 Teelöffel zu folgendem Pfannkuchenteig dazugegeben:

500g (Pflanzen-) Milch - ich nehme hier Hafermilch
    2    Eier
 1/2    Teel. Salz
    2    Teel. Bärlauch-Mus
300g  Mehl
          etwas Mineralwasser

(Pflanzen-) Milch, Eier, Salz und Bärlauch-Mus gut miteinander vermischen. Anschließend das Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Diesen dann mind. 30 Min. ruhen lassen. Kurz vor dem ausbacken noch einen Schuß Mineralwasser unter den Teig rühren.

und schließlich Pfannkuchen daraus backen.



Anschließend kann man die Pfannkuchen nach Belieben befüllen, z.B. mit allem, was der Kühlschrank so hergibt: Wir hatten z.B. noch Kräuterfrischkäse, Grillzucchini, Karotten und Tomaten.


Man kan sie übrigens auch prima einfrieren, und bei Zimmertemperatur wieder auftauen, und kurz in der Pfanne erwärmen!....

In diesem Sinne : bon appetit :)
Lasst es euch gut schmecken.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag, der seinem Namen heute wirklich alle Ehre macht ;-)
Macht´s gut,
eure Jeanne

 

Dienstag, 19. März 2019

Muffin-Stein und erschwerte Bedingungen


Jeder Katzenbesitzer/in wird mir nachfolgenden Text zu 100% unterschreiben:
Katzen haben ja ihren eigenen Kopf und können mitunter ziemlich stur sein. So weit so gut! Und sehr schnell signalisieren sie einem auch, wann wir letztendlich lang genug am Laptop saßen. Das sieht dann in meinem Fall ungefähr SO aus:


Und mitunter spielen wir dann das Spiel: "Sturkopf gegen Sturkopf", bei dem wir testen, wer den längeren Atem hat, bzw. "belastbarer" ist. Smulan gewinnt aber meistens, und ich gebe dann letztendlich doch noch nach.


Spätestens aber bei diesem vorwursvollen Blick ist an Weiterarbeiten überhaupt nicht mehr zu denken!!

Dass ich unter diesen erschwerten Bedingungen keinen anständigen Post zustande bringe, sei mir hiermit also hoffentlich verziehen ;-)
Ich hab dann sprichwörtlich ein "handycat"!! Von daher kann ich euch heute z.B. "nur" ein Mini-Diy zeigen. Dafür hat es gerade noch gereicht ;-)
Und zwar hab ich vor einiger Zeit mal einen Post darüber gemacht, dass ich ständig ausgefallene Steine finde. (s. *HIER* So habe ich vor kurzem diesen Stein hier gefunden.....


...der überhaupt erst durch den perfekten  "Anstrich" von seiten unserer Tochter erst so richtig zur Geltung kommt!



Und am Isarufer fanden wir bei einer unserer Walkingrunden diese niedliche Schildkröte. Die will ich aber erstmal "in natura" belassen.



Und bevor mir jetzt gänzlich der Arm abbricht, schicke ich das ganze noch schnell rüber zum Creadienstag.

Ihr Lieben,
euch noch eine schöne Woche
 macht´s gut, bis dann, 
eure Jeanne 

verlinkt mit: creadienstag


Dienstag, 12. März 2019

Leckerli-Tasche

*
Eigentlich wollte ich euch heute meine Osterdeko auf dem Balkon zeigen, aber "Eberhard" wollte nicht, wie ich will, und so brachte ich vor ihm alles wieder in Sicherheit. So muss das also bis nächsten Dienstag warten. Stattdessen zeige ich euch noch ein paar genähte Sachen, in der Hoffnung, dass ihr diese überhaupt noch sehen könnt!...

Schon seit gefühlten Ewigkeiten wollte ich mal die Bügelfolie ausprobieren, die ich auf einem anderen Blog gewonnen habe. Doch bisher bot sich irgendwie nie die Gelegenheit dazu. Doch Pinterest sei Dank, stieß ich ebenfalls vor einiger Zeit auf das Projekt: Anleitung für Futterbeutel, (s. *HIER* mit dem Hinweis: Auch für Anfänger geeignet ;-) und ich dachte mir: "Ha, das ist DIE Gelegenheit etwas gegen mein Gebrauchsanweisungs-Handicap zu tun, und machte mich entsprechend ans Werk. Als erstes malte ich mir einen Pfotenabdruck auf, schnitt ihn aus und bügelte ihn, gemäß der Anleitung , auf eine ausgemusterte Jeans auf.

Und nach ganz langem Tüfteln, Fluchen, sich tausendmal vernähen, und den Prototypen in die Ecke pfeffern, (ich hab, wie so oft nicht die RTFM-Methode angewandt: read the f*** manual!), brachte ich dann letztendlich dann doch noch dieses Exemplar zustande.
 

Gefüttert hab ich das ganze mal wieder mit einem Stoff aus der Schatzkiste von Natalie, weil sich die wasser- und schmutzabweisende Folie nicht bewährt hat und beim Wenden riss. Das war dann der Punkt mit "in-die-Ecke-pfeffern!" Doch im nachhinein bin ich froh, dass ich mich für den Stoff
entschieden hab, denn somit kann man den Beutel bei Verschmutzung einfach in die Waschmaschine geben.
 

Schließlich versah ich den Beutel noch mit einem Karabinerhaken, damit man ihn sich an die Gürtelschlaufe, .... 
 

 

 ....und nach getaner Arbeit, Gassirunde, schließlich ans Schlüsselboard hängen kann.
 

 Da wir ja selbst keinen Hund haben, schickte ich das ganze mit einem dazu passenden Schlüsselanhänger an eine liebe Freundin, die sich wirklich riesig darüber gefreut hat. :))
  

 Jetzt hatte ich aber noch den "Prototypen" hier rumliegen, den ich nicht einfach wegwerfen wollte. In Karins Blog las ich kürzlich den Satz : "Aufgeben ist keine Option!" (danke Karin :) also grübelte ich tage und nächtelang, was ich denn damit tun könnte...
 

 Wie gesagt, wir haben zwar keinen Hund, ABER, eine Katze. Und diese Katze wurde, als sie noch ein Baby war, bei einem Gerangel mit einer anderen Katze ganz unglücklich am Auge verletzt, wobei der Tränenkanal durchtrennt wurde. Die daraufhin konsultierten Tierärzte befanden, unabhängig voneinander, dass dies "nur" ein kosmetisches Problem ist und mit einer OP angeblich auch nicht behoben werden kann.

  Folglich sieht es immer so aus, als würde unsere Smulan "weinen" und entsprechend hat sie zum Wegwischen der Tränchen ihre eigenen selbstgenähten Pads. Und da diese bisher immer nur lose auf ihrem "Ausguck" am Fenster lagen,...

 sind sie jetzt schön in dieser Tasche aufgehoben, und auch immer griffbereit,

weil ich sie einfach mit Reißzwecken am Kratzbaum befestigt habe.
 

 Somit ist nicht nur die Katze glücklich, sondern auch Frauchen :)) und dementsprechend schicke ich das ganze jetzt zum Creadienstag und zu Einab rüber.
Ihr Lieben, macht´s gut,
und lasst euch von Eberhard nicht wegpusten.
Gebt auf euch acht, 
alles Liebe,
eure Jeanne

verlinkt mit: creadienstag
             und: firlefanz/upcycling-love


*Post enthält unbezahlte Werbung durch Verlinkung