Samstag, 30. September 2017

Foto-Linkparty: Woanders

Bei Janines Linkparty lautet diesen Monat das Motto: Woanders
Von daher lag es nahe, euch die Hochzeit unserer schwedischen Freunde zu zeigen...
.
Was aussieht, wie die Filmkulisse aus einem Inga Lindström-Film ist tatsächlich die Location, wie es Neudeutsch so schön heißt....

Ist man zu einer besagten Feier eingeladen, braucht es dementsprechend ein Geschenk und womöglich die dazu passende Karte.

Da ich, wie so oft, keine entsprechende Karte im Laden fand, wurde mal wieder Pinterest zu Rate gezogen und siehe da: HIER wurde ich wieder fündig. Von daher bastelte ich die Karte selbst, (was ich umso persönlicher finde) und zwar aus Materialien, die ich wirklich alle vorrätig hatte....

Als Geschenk kam praktischer Weise nur Geld in Frage, da wir ja mit dem Flieger angereist sind, und nur Handgepäck hatten und das Ehepaar ohnehin schon ein paar Jahre zusammenlebt und von daher auch einen eingeführten Hausstand sein Eigen nennt. (Was will man da also noch schenken??)

Und auch hier kam uns Pinterest zum Glück wieder zu Hilfe. Ich fand die Idee mit dem Auto und den Büchsen aus Geldscheinen so süß und witzig zugleich, das musste ich mir einfach "klauen"....
Also flugs zum Möbelschweden gedüst, und RIBBA (diesen befüllbaren Bilderrahmen)gekauft.....


Das Geschenk konnten wir wirklich erst in letzter Minute im Hotelzimmer fertig machen, da wir ja erst schwedische "Kronen" aus dem Automaten ziehen mussten...
Unsere Freunde haben uns hinterher erzählt, dass sie erst viiieeeel später bemerkt hatten, dass die Büchsen echtes Geld sind!!! *lach* (Ja sag mal, Ruthi, meint ihr wir hängen da buntes Papier dran??)


Und dann war es endlich so weit: DER GROSSE AUGENBLICK!! So schön (seufz :))) !!
Die Braut hat es übrigens tatsächlich durchgezogen, barfuß zu heiraten. Sie hatte das schon immer angekündigt: Sie werde einmal ganz schlicht barfuß im Garten ihren Mann ehelichen. "Nie im Leben"!! hielt ich dagegen. Also, "Garten" ja, "barfuss" nein, konterte ich. Nur gut, dass wir nie offiziell gewettet haben....


Und während das Brautpaar für die Foto-Session im Cadillac ein paar Runden drehen durfte....

...erkundeten die Hochzeitsgäste schonmal den Festsaal, der im letzten Jahrhundert noch als Klassenzimmer diente. Denn das Häuschen war tatsächlich früher eine Schule gewesen. Und man kann machen, was man will, man hat sofort Astrid Lindgren im Kopf. Also mir geht es jedenfalls so, sobald ich in Schweden bin!! Ich kann da nix dagegen machen... Ständig rechne ich damit, dass gleich Michel (also Emil) um die Ecke kommt....

Kurze Zeit später kam dann auch schon die Hochzeitstorte, und dem Bräutigam wurde klar vor Augen geführt, was ihm in der späteren Ehe bevorsteht.....

(Tja, David zu spät, JETZT gibt es kein zurück mehr!!- Da musst du durch ;-)) 

Und während sich die Hochzeitsgesellschaft gegen Spätnachmittag bereits auflöste, genoß ich noch die letzten Sonnenstrahlen in vollen Zügen......

bevor wir vorbei an Bullerbü-Häuschen unsere Rückfahrt ins Hotel antraten...

wo wir schließlich bei diesem letzten Ausblick

glücklich aber erschöpft in die Kissen sanken.....
So, und da es sich schon eingebürgert hat, dass ich so ziemlich jedes Mal das Schlußlicht bei Janines
Linkparty mache, schicke ich das ganze noch schnell rüber, bevor es wirklich noch zu spät ist....

Ich wünsche euch noch ein schönes laaanges Wochenende,
Ha det sa bra!
eure Jeanne

verlinkt mit:mit der Kamera durchs Jahr

Dienstag, 26. September 2017

Leiter wird Weinregal



Pünktlich zum Start der Weinlese, will ich noch ein letztes Mal ein praktisches Deko-DIY zum Thema "Wein" raushauen, und verspreche, dass ihr dann damit endlich erlöst seid, was diese Kategorie betrifft. Es sei denn, wir besuchen demnächst wieder unsere alte Heimat, also die Pfalz, dann kann ich leider für nichts garantieren ;-)
Also: Alles fing damit an, dass Mr. Perfect und ich mal wieder ein geeignetes Weinregal suchten. Wer uns kennt, weiß, wir machen es uns bei so etwas nicht leicht; ergo gingen wir mal wieder lange mit dieser Idee schwanger, (ähnlich wie bei unserem Tisch, nachzulesen *HIER*) suchten Pinterest und Internet rauf und runter, doch fanden irgendwie nie das richtige....bis, ja, bis wir mal wieder auf Heimaturlaub waren und dort auf dem Flohmarkt eine alte Holzleiter in der sog. A-Form erstanden....



die eigentlich ein Blumenregal werden sollte.....
Doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt Mr. Perfect gemacht! "Nix da, das wird unser Weinregal" meinte dieser; sprachs und tauchte sogleich in den Tiefen unseres Kellers ab. Hä? Wie jetzt?? Das wird aber eine wackelige Angelegenheit, dachte ich mir noch und folgte ihm leider viel zu spät, um noch geeignete "Vorher-Fotos" machen zu können. Kurzer Exkurs: Ist bei uns ein Familienmitglied erst einmal von einer Idee infiziert, und ich spreche hier überwiegend vom männlichen Teil, (sorry, Jungs), dann gibt es kein Halten mehr. Deswegen wurde auch sofort unser "Schwiegersohn in spe" angesteckt, der sich auch sogleich mit Farbe und Pinsel bewaffnet über die Leiter hermachte.

Deswegen kann ich euch nur noch o.a. Foto nachreichen, und ihr müsst euch dementsprechend für das "Vorher-Bild" die Leiter ohne weißen Anstrich vorstellen; aber ich denke mal, das bekommt man noch hin....Alles weitere wurde nach ordentlicher Schelte meinerseits fleißig auf Foto gebannt....na also, geht doch!! ;-)

Als erstes wurde der Fundus an Holzbrettern im Keller durchgeforstet und wirklich nur das breite Brett dazugekauft- somit ist es zu 99% ein "Upcycling"-Projekt.

In die Bretter wurden dementsprechend Halbkreise gesägt, in die dann später die Flaschen eingelegt werden.

Hinten die großen, vorne die kleinen Halbkreise.....
Das ganze Konstrukt wurde nur per Dübel befestigt und verleimt, also ohne Schrauben, worauf Mr. Perfect übrigens "stolz wie Bolle" ist!!

Nach der finalen "Anprobe" wurde anschließend fleißig abgeschliffen, und schließlich noch lasiert.

Unsere Tochter steuerte dann auch noch das absolut passende Schild für das obere Abschlussbrett bei, gefüllt mit Weinkorken unter einer Glasplatte;-)...

...bevor das ganze dann mit LED-Bändern versehen,  illumiert Einzug ins Eßzimmer hielt!!


Und in der Hoffnung, dass weder uns, noch euch, der Wein jemals ausgehen möge, verbleibe ich mit den besten Wünschen ;-)... 

eure Jeanne

verlinkt mit:creadienstag
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Dienstag, 19. September 2017

Etiketten





Jetzt geht sie wieder los, die Einmach- und Einkochzeit. Pünktlich hierfür möchte ich euch gerne meine selbstgemachten Etiketten zeigen.
Sie sind ruckzuck gemacht, und ich finde, sie machen richtig was her.
Alles, was man dazu braucht, sind:

- braunes Packpapier
- schwarzes Tonpapier
- dünner Karton
- weißer Holzstift, Kreidestift oder Edding
- Schere
- Kleber


Aus einem dünnen Karton schneidet man sich erst einmal die Schablonen zurecht, so kann man später wirklich auf Masse produzieren. Die Größe hängt u.a. von den Gläsern ab; meine misst 7 x 4cm, wenn euch das irgendwie weiterhilft.

Für die schwarzen Etiketten gibt es übrigens unzählige Vorlagen im Internet...

Das ganze sieht nach dem Zusammenkleben dann so aus: nicht wundern, wenn es etwas "wellig" wird, denn ich nehme, wie schon ca 1000 mal propagiert, normalen Tapetenkleister, der bei mir immer auf Vorrat im Kühlschrank steht.  Spätestens nach dem Aufkleben und Trocknen sind sie glatt, wie man auf den nachfolgenden Fotos gut erkennen kann. Und später lassen sich die Etiketten  mühelos mit Wasser wieder ablösen; also kein nerviges und fingernagelbrechendes Abknibbeln der Kleberreste ;-)

Wer keinen Kleister im Haus hat, kann auch Gelatine als Klebemittel einsetzen:

hierfür ein wenig pflanzliche Gelatine in etwas Wasser einrühren und kurz quellen lassen; danach wie ganz normalen Kleber auftragen. Die Menge hängt naturlich von der Anzahl der Etiketten ab, die ihr aufkleben wollt; da müsst ihr einfach ein wenig experimentieren..



Man kann das braune Packpapier auch weglassen, aber ich persönlich finde es in dieser Kombination einfach schöner; aber das ist wie gesagt Geschmackssache und von daher jedem selbst überlassen.

Und das schöne ist, man kann selbst die kleinsten Reste hierfür noch gut verwerten, also alle Arten von Geschenk- Bastel- oder Tonpapier. Der Fantasie sind auch hier wirklich keine Grenzen gesetzt.

Und auf den Deckeln kann man sich ebenfalls nach Herzenslust austoben...so nach dem Motto: alles, was die Restekiste hergibt. 

Deswegen verlinke ich diesen Beitrag nicht nur bei Creadienstag und Co. sondern auch bei EiNaB!!!

Ihr Lieben, ein frohes Schaffen wünscht euch 
eure Jeanne
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Sonntag, 17. September 2017

Heart(s) of stone


Das ist ein Kuriosum in der Welt des Bloggens: da fotografiert und schreibt man sich den Wolf für einen Post, und niemanden interessierts, und ein andermal, geht man kurz vor die Haustür, schießt auf den letzten Drücker noch ein Foto, um an einer Linkparty teilzunehmen, und die Besucherzahlen gehen durch die Decke... (???)  So geschehen bei meinem Post "Lieblingsecke im August", mit dem ich bei der Linkparty von Niwibo mitmachte. Da dieser Beitrag auf so viel Resonanz gestoßen ist, dachte ich mir, ich mache nochmal einen "Extra-Post" bzgl. der Steine.....

Lange Rede, kurzer Sinn, diese Herzsteine finde ich ständig bei meinen Walkingtouren rund ums Dorf....
und auch, wenn sie auf den ersten Blick nicht immer sofort wie ein Herz aussehen, 
kommt spätestens nach der Umrandung der Kontur die Form zur Geltung, wie man hier auf dem Foto sehr schön erkennen kann. 
...oder z.B. hier:




Manchmal haben die Steine aber auch von Natur aus schon solch eine klare Form, dass sie sich ideal zum Beschriften eignen.... 


Und da sie sich von den Farben her prima ins Arrangement von Zink und Beton einfügen, bevölkern sie mehr und mehr unsere alte Weinkiste vor der Eingangstür....

Und war es am Anfang doch recht spärlich,  und überschaubar....

So weiß ich bald gar nicht mehr wohin damit...

Doch sie machen sich nicht nur als Deko gut, sondern sind auch das ideale Geschenk oder Mitbringsel evtl. in Sukkulunten (Oh nein, nicht schon wieder) 
oder mit entsprechender Beschriftung als nette Botschaft; der Phantasie sind von daher keine Grenzen gesetzt!!

In diesem Sinne kann ich euch nur dazu animieren, rauszugehen, und die Augen offen zu halten; ihr werdet staunen, was sich euch so alles vor die Füße wirft!... ;-)

Ich wünsche euch trotz Schmuddelwetter noch einen schönen Sonntag, den man ja durchaus auch kreativ nutzen kann...

Eure Jeanne

Donnerstag, 14. September 2017

Überraschungspaket

Heute bekam ich eine schöne Überraschung in Form eines kleinen Päckchens, 
und zwar von der lieben Petra vom Blog Naturnah aus Österreich, 

welches dieses wunderbare Buch rund um das Thema Einkochen, Einwecken, oder wie man scheinbar in Österreich sagt : Einrexen enthielt. ( ich muss gestehen, ich kannte bis dato diesen Ausdruck noch nicht)

Dem Päckchen  lag auch noch eine ganz liebevoll geschriebene Karte bei :))

Neugierig wurde es natürlich sofort durchgeblättert und inspiziert, um festzustellen, dass das Thema Einkochen wirklich von der Pike auf erklärt wird.....

Und obwohl ich ja ganz und gar nicht die Theoretikerin bin, sondern eher zum Typus: Ausprobieren, scheitern, fluchen, nochmal versuchen, bin, bis mich Mr. Perfekt jedesmal daraufhin weist, es doch mit der "RTFM-Methode" zu probieren....mit der "WAS"? Mit der "read-the-fucking-manual"-Methode, was ich dann auch immer kleinlaut mache!! (hmpf!)

Während ich also eher zu den "gleich loslegen-Typen" gehöre, begrüße ich hier ausnahmsweise die ausführliche Ein- und Anleitung, sprich Gläser-und Deckelkunde usw. usf..

Denn, während Marmelade und Geleés dank des Thermomix immer gelingen, bin ich beim Thema Einkochen und Einwecken bisher regelmäßig gescheitert; vielleicht hätte ich ja doch die RTFM-Methode anwenden sollen ;-)

Auf alle Fälle freue ich mich schon, all die interessanten Rezepte auszuprobieren....

und natürlich auch zu verkosten...(mjam mjam, da läuft einem ja jetzt schon das Wasser im Munde zusammen) 

Regentage her zu mir, ich bin gewappnet!!!
Und dir liebe Petra, möchte ich nochmals ein riesiges DANKESCHÖN aussprechen :)) 
Du hast mir wirklich diesen scheußlichen Regentag versüßt ;-)
(Ich wundere mich nur, wie lange das Päckchen unterwegs war...ich glaube, der Postbote ist zu Fuß über die Alpen gewandert....)

Also, bis dann, ich bin dann mal "Weck" !!!...

Eure Jeanne