Heute ist "BLACK FRIDAY" !! Wahrhaftig ein schwarzer Tag für die Umwelt und die Ressourcen!
Heute wird gekauft, bis zum Aussetzen des Verstandes, bis zum Umfallen, und auch bis es Verletzte gibt beim Gerangel um die besten Schnäppchen. Und auch, wenn es bei uns noch nicht ganz so schlimm ist, wie im Mutterland USA, das diesen Irrsinn aus der Taufe gehoben hat, so stehen wir mit unseren 2,4 Mrd am Wochenende auch nicht schlecht da. Und kaum ist die Hysterie um diesen Tag verebbt, lauert das nächste große Geschäft schon an der Ecke: Weihnachten. Spätestens dann gibt es kein Halten mehr- dann fallen wirklich die letzten Hemmungen und Hüllen. (Man denke nur an die vielfach angepriesenen Erotik-Adventskalender, die gehen wie warme Semmeln!) Was mich zu meiner Frage führt: Zu dieser einen existenziellen Frage: Brauchen wir das WIRKLICH?
Was ist z.B. mit denen, die sich das alles nicht leisten wollen, oder können? Die, die ganz andere Sorgen und Nöte haben? Und diejenigen, wo es vorne und hinten einfach an allem fehlt? Die, die sich nicht selbst helfen können, sondern auf unsere Hilfe angewiesen sind?
Meine Rede ist z.B. von den vielen Vierbeinern. Wir unterstützen schon seit Jahren verschiedene Tierschutzvereine und dieses Jahr sind wir durch unsere Tochter, die sich ehrenamtlich in diesem speziellen TSV vor Ort engagiert, ganz tief drin in der Materie. Denn normalerweise ist es so, dass vor Weihnachten die Auffangstationen eigentlich leer oder fast leer sein sollten, um den Schwung, der nach Weihnachten ins Heim schwappt, aufzufangen. (Ihr kennt das ja: all die unliebsamen "Spielsachen", die nach dem Fest uninteressant geworden sind und wieder weggeräumt werden müssen!!)
Doch gerade in diesem Jahr ist die Not sehr groß; die Heime platzen aus allen Nähten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter schuften rund um die Uhr, und das, obwohl sie Vollzeit arbeiten und Familie haben. (Das sind für mich wahre Helden!) Viele haben schon so viele Katzen ausquartiert und mit nach Hause genommen, dass auch sie ihre Kapazitäten längst überstrapaziert haben. Und es fehlt an Geld, an viel Geld! Geld, um die vielen Sterilisationen durchführen zu können, damit nicht wöchentlich ein neuer Wurf mit Katzen einfach vor der Tür abgestellt wird. Geld, für dringend benötigte Augen-OP´s um ein paar der kleinen Kerlchen das Augenlicht zu bewahren. Und natürlich Geld für Futter!
Da mir dieses Leid so sehr am Herzen liegt, bitte ich heute über meinen Blog, über den ich inzwischen so viele wunderbare Menschen erreicht und kennengelern habe, den ich noch nie für Werbezwecke, weder für Firmen noch für eigene Workshops genutz habe, um SPENDEN!
Sei es für diesen spezielle Tierschutzverein, den ich euch weiter unten noch vorstellen will, sei es eine Einrichtung bei euch vor Ort. Ich hab hier noch nie offiziell um etwas gebeten, doch heute tue ich es:
BITTE BITTE, macht diese ganzen Großkonzerne nicht noch reicher, als sie es ohnehin schon sind. Überlegt ernsthaft, ob es wirklich 28 Geschenke unter dem Baum sein müssen? Tun es nicht 27 auch? Kann man/frau seine Liebe und Zuneigung tatsächlich nur in Gegenständen ausdrücken? Wäre es nicht sinnvoller, Menschen, die einem nahe stehen, stattdessen Zeit zu schenken? Gemeinsame Zeit?
Muss es das maßlose Festgelage mit dem fetten Truthahn sein? (Die Rede ist hier nicht vom Schwiegervater ;-), gemeint ist der Fesstagsbraten!) Geht es auch nicht eine Nummer kleiner, z.B. mit einem exclusiven Raclette? Ich könnte noch unzählige Beispiele aufführen, aber ihr habt bestimmt auch schon so verstanden, woraufhin ich hinaus will? Das, was ihr durch kleine Änderungen spart, die ganz bestimmt niemandem wehtun, diesen Betrag könnt ihr doch den kleinen Fellnasen zukommen lassen, die sich selbst nicht helfen können.
In unserer Familie haben wir z.B. vor Jahren die sinnlose Hin-und Herschenkerei abgeschafft. Wir haben keinen Streß mehr, um all diesen Geschenken hinterherzujagen, zu verpacken, zu entsorgen, etc. Wir spenden das Geld jährlich und bekommen es das Jahr darauf auch noch vom Finanzamt vergütet! Entspannter geht´s wirklich nicht ;-) Aber ich spreche hier nur für uns- jede/r muss selbst entscheiden, WANN für ihn/sie genug ist. Oder wenn ihr nicht spenden wollt, vielleicht könntet ihr ja einer kleinen Fellnase ein neues Zuhause geben? Es warten soo viele traurige, erwartungsvolle Augen in den Heimen. Schaut doch mal bei einem vorbei- auch das kann man inzwischen Online! Es muss nicht immer das große Ama** kaufhaus sein!!!
Hier also der Link zu besagtem Tierschutzverein:
https://www.tierschutzverein-güstrow.de
und das Spendenkonto:
Tierschutzverein Güstrow & Umgebung e.V.
IBAN DE69 1406 1308 0001 3680 79
BIC GENODEF1GUE
Volks- und Raiffeisenbank Güstrow
Und hier ein paar Beispiele der vielen "Notfellchen":
Im Namen aller Samtpfoten sage ich jetzt schon VIELEN HERZLICHEN DANK, falls ihr euch entschließen solltet, den ursprünglichen Sinn von Weihnachten wieder zu entdecken: die Nächstenliebe und Geben, statt immer nur Nehmen, und somit einer kleinen Fellnase das Leben (zumindest an den Feiertagen) ein kleines bißchen leichter zu machen!!
In diesem Sinne,
TSCHAU, MIAU