Freitag, 17. August 2018

Vegane Schupfnudeln und Gnoccis selber machen



Hat man einmal den vegetarischen Weg eingeschlagen, tendiert man früher oder später automatisch in Richtung Vegan!!

So war es kein Wunder, dass ich bei meiner Recherche nach veganen Rezepten auf die wunderbare Seite https://friedefreudeapfelkuchen.de stieß. Die 2 Schwestern Laura und Lisa stellen auf ihrem Blog wirklich tolle Rezepte ein, so auch das Rezept für Panzarotti, die ich allerdings zu Schupfnudeln und Gnoccis verarbeitet habe.
Rezept für den Teig: s.*HIER*  
(bis auf die Petersilie-diese einfach weglassen)

(sorry, für die schlechte Bildqualität, aber ich hab alles schnell per Handy geknipst/knipsen lassen und bei dem heißen Wetter war darüber hinaus auch noch stets Verdunkelung angesagt!)


Und so wie die Schwestern in ihrem Rezept beschreiben, ist es ganz wichtig, KEINE frisch gekochten Kartoffeln zu nehmen; sie sollten zumindest 1 Tag alt sein, damit die Stärke abgebunden ist und die Nudeln auch ohne Ei besser zusammenhalten!
Man schneidet dann also immer kleine Scheiben vom Teig ab, formt daraus eine lange dünne Wurst,......

..die man dann in kleinere Stücke zerteilt. Diese Stückchen "schrabbt" man dann jeweils über die Handinnenfläche, also über den Handballen- keinesfalls über die Finger- (als ich noch klein war, und zur Gattung "notorische Kindergartenverweigerin" gehörte, durfte ich stattdessen immer meiner Mama in der Küche helfen; und diese legte immer sehr großen Wert darauf, dass man die Schupfnudeln in einer bestimmten Handbewegung und nicht mehr als nötig bearbeitete....)

Also, so nach dem Motto: "her- hin- weg!"- mehr braucht es nicht.

Ich hoffe, man kann das auf den Fotos einigermaßen gut erkennen, was ich meine...Und was im ersten Moment nach vieeel Arbeit aussieht, macht aber nach einer Weile wirklich Spaß, da man dann den Dreh erst richtig raushat. Und gleichzeitig geriet ich in einen absoluten "Flow", bei dem all die schönen Kindheitserinnerungen hochkamen :))

Anschließend kann man die Schupfnudeln entweder mit Fett/Öl in einer Pfanne ausbraten, bis sie knusprig sind....

...und entweder mit Ketchup, oder Apfelbrei, etc...servieren,....

oder aber, man gibt noch etwas Pesto dazu....

....sowie kleingeschnittenen Mozzarella (ok. das Gericht ist dann nicht mehr vegan, sondern nur noch vegetarisch ;-) und kleine zerteilte Cocktailtomaten.

Und zum Abschluß noch eine Handvoll Sonnenblumenkerne, die zuvor ohne Fett in der Pfanne geröstet wurden.

Das ganze wird dann je nach Belieben noch mit Salz und Pfeffer gewürzt und
schmeckt so dermaßen lecker, dass ich mich jedesmal reinlegen könnte ;-)

Da die Schupfnudelproduktion eine beachtliche Menge hervorbringt, hab ich die restlichen jeweils portionsweise in leicht siedendes Wasser gegeben, und abgeschöpft, nach dem sie oben schwammen.

Nachdem sie seeehr gut abgetropft sind, lassen diese sich super einfrieren und nach Bedarf auftauen und anschließend einfach in die Pfanne geben.

So hat man nur einmal Arbeit, aber kann, wie in unserem Fall z.B., 4 Mal davon essen!!....

Und nicht nur, dass sie tausend Mal besser schmecken, als die gekauften, man spart darüber hinaus auch noch Plastikmüll (wenn man die Kartoffeln lose kauft) und bares Geld!!!


Gnoccis hab ich anschließend dann auch noch ausprobiert, aber da das diesen Post hier womöglich sprengen würde, mach ich einfach noch einen getrennten Gnocci-Post.

Also, bis demnächst
Macht´s gut,
genießt noch die Ferien/Sonne, etc
eure Jeanne

4 Kommentare:

  1. Oh das sieht sehr lecker aus. Ich liebe Schupfnudeln, habe sie aber seit Jahren nicht gegessen. Meine Ausbildungszeit verbrachte ich einst im Schwarzwald, da gab es oft Schupfnudeln, ich kann mich nicht erinnern danach nochmal welche gegessen zu haben. Du hast mich auf den Geschmack gebracht, muss ich unbedingt ganz bald mal machen.... Die vegane Variante muss es bei mir nicht sein, ich esse alles.
    Auch eine gute Idee mit dem Einfrieren, da hast Du völlig recht, dann hat man nur 1x die Arbeit.
    Mir tropft der Zahn, vielen Dank fürs Zeigen und die Inspiration.
    Dir ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße von der Insel Rügen, Mandy

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  2. Liebe Mandy,
    WAS? Im Schwarzwald?? Das war ja von dir aus gesehen, direkt am anderen Ende von Deutschland *lach*....und ich denke mal, das ist dann auch schon eine ganze Weile her;
    dann wird es also allerhöchste Zeit, demnächst ein paar Kartoffeln abzukochen *grins*
    Schön, wenn ich dich inspirieren konnte.
    Ganz viele liebe Grüße ans "andere Ende" ;-)

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  3. Liebe Jeanne,

    die Schupfnudeln, die leckere Soße, die du vor ein paar Monaten verbloggt hast und das köstliche Eis - wenn du so weiter schreibst, weiß ich ganz genau, welches 4-Gänge-Menü ich mir irgendwann von dir wünsche. ;-)

    Vielen Dank für die tollen Ideen.
    Liebe Grüße von Tanja

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  4. Hahaha,was heißt hier "irgendwann"? Dann weiß ich ja jetzt, was ich dir zum Geburtstag schenken kann ;-) Hmmm...fehlt aber nur noch die Vorspeise- lass mich mal überlegen!!!..
    Ganz ganz liebe Grüße zurück

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