Mittwoch, 10. Februar 2021

Kleiner Trick- übles Ausmaß

 * 
Wie uns die Industrie manipuliert indem sie uns austrickst.
 
Guten Morgen, ihr Lieben, ich hoffe, ihr seid fit und munter und ausgeschlafen, denn ihr müsst nun ganz aufmerksam sein, es folgt nämlich eine Mathe-Stunde.
Haaalt, hier geblieben, nicht wegclicken....ja, ich weiß, es sind Ferien, und ich weiß auch, dass ohnehin alle im Homeoffice, Homeschooling etc sind, aber wenn ihr durchhaltet, gibts am Ende ein "Bonbon" also eine Belohnung! .....versprochen!! ;-)
 
Thema heute also: die Waschmitteldosierung, besser gesagt DOSIERFALLE!
Hää?? Bitte was?? Was soll das denn jetzt?? Och nee, laaaangweilig!! 
Warum reitet sie denn SCHON wieder auf diesem Thema rum, werden sich jetzt viele von euch fragen. Ganz einfach, nirgendwo sonst werden mir mehr ver....*** als beim Thema Waschen. Und selbst ich, als alter Hase, konnte nach all meinen Recherchen noch einiges dazulernen.
Ausgangspunkt war die Sendung "Marktcheck" im Januar, die dazu aufklärte.
 
Habt ihr euch schonmal die Dosierungsempfehlung auf eurem WaschPULVER genauer angeschaut?
Fällt euch da etwas auf? 

Genau: die Dosierungsangaben für Pulver sind in ml angegeben! Und über 90% der Deutschen denken, das sei ein-und dasselbe!! Ätsch...reingefallen!
Aber, bevor etwa Beschwerden kommen, ist links daneben ganz klein die Umrechnungsformel angegeben. Sie lautet: 105ml = 65g. 
So, ihr steht dann also mit dem Meßbecher bewaffnet vor der Waschmaschine und müsst das nur mal eben schnell mit einem Dreisatz im Kopf rechnen. Ist doch ganz einfach. 80ml sind dann wieviel?
                                             80 x 65/ 105 = 49,52g  War doch easy peasy, oder??
O.k., spätestens jetzt merkt ihr wohl, worauf ich hinaus will? Das ganze wird von der Industrie bewußt verkompliziert, so dass sich NIEMAND (naja, fast niemand, gibt halt immer mal wieder solch Bekloppte) die Mühe macht, DAS auszurechnen, geschweige denn abzuwiegen. Doch wofür das ganze?  Seht selbst:


Diese Fingerbreite ist also die Fehl-bzw. Überdosierung, die der Industrie bares Geld bringt. Pffft- Peanuts! Nicht der Rede wert, das bisschen, werden jetzt sicherlich die meisten denken. Doch das ist ja nur der Anfang, und auch nur, wenn man den Dreisatz beherrscht. Befolgt man nämlich die Dosierempfehlung weiter und hat z.B. hartes Wasser, so empfiehlt der Waschmittelonkel schon 135ml.
Wir rechnen mal eben wieder locker aus dem Handgelenk, oder eher aus der Hirnwindung:
                                               135 x 65 / 105 = 83,57g 
Würde man/frau das so dosieren, wie der Großteil der Bevölkerung, würde das in etwa So aussehen:

Fällt euch etwas auf? Richtig! Die Waage zeigt über 100g an. Also fast 20g zuviel. Und das soll´s jetzt rausreißen? In der Tat! Denn sonst würde die Industrie ja nicht genau darauf abzielen.
Fakt ist, wir Deutschen verbrauchen im Durchschnitt pro Jahr in einem 4 Personen Haushalt ca. 30kg Waschmittel. Bei nur 20g Überdosierung macht das im Jahr also ca. 600g zuviel. O.k., das mag auch noch nicht allzuviel erscheinen. Bedenkt ma jedoch, dass pro Jahr 
604 000 000kg, also 604 Millionen kilo Waschmittel allein in Deutschland "verpulvert" wird,(hahaha, welch geniales Wortspiel;-) gibt das bei einem zuviel von
 "nur" 20g = 1.208 000kg;  in Worten: Eine Million Zweihundertachttausend kilo Waschmittel, das unnötigerweise in der Kläranlage landet.
Doch, ich treibe das ganze noch auf die Spitze! Weil: ich habe zum Glück eine "intelligente" Waschmaschine. Diese zeigt mir an, sobald ich zuviel dosiere. Bei normal verschmutzter Wäsche und gefüllter Trommel benötigt sie nämlich nur diese Menge:


Das sind gerade mal 30g!! Und nicht, wie empfohlen ca 84g!!  Macht also 54g zuviel. Aufs Jahr gerechnet sind das immerhin über 1,600g, die ich sprichwörtlich verschenken würde. In den 30 Jahren, die ich nun schon wasche, sind das sage und schreibe 48kg!! (und dieser Wert ist sehr niedrig gegriffen, denn Anfangs hab ich Stoffwindeln gewaschen und teilweise waren wir zu 4 ) Und das ist also das Bonbon, das ich euch versprochen hab. Denn nur allein dadurch, dass ihr euch die Mühe macht, richtig zu dosieren, könnt ihr bares Geld sparen. Und obendrein kommt das der Umwelt, sprich unseren Seen und Flüssen ebenfalls zugute, wenn sie nicht mit Waschmittelrückständen überlastet sind. 
 
Einige von euch werden jetzt vielleicht einwenden, pfffft, das ist doch nix- ich spare allein dadurch, dass ich nur die XXL-Großpackungen kaufe. Ätsch, wieder reingefallen. Mit diesen Packungen kauft man 
a) viel Luft - die meisten Packungen sind nur bis zu 3/4 gefüllt und
b) viele Füllstoffe, die keiner braucht, und die nur Volumen vortäuschen sollen. 

Fragt man bei den Herstellern nach, geben diese an, dass man diese Sulfate für die Rieselfähigkeit brauche. Doch das ist quatsch, im Gegenteil, durch diese Salze werden unsere Gewässer über die Gebühr strapaziert. Auch ist bewiesen, dass diese Füllstoffe keine Wirkung auf das Waschergebnis haben; doch wir müssen sie für viel Geld mitbezahlen, obwohl wir sie nicht brauchen. 
Und wer jetzt denkt, er tut der Umwelt etwas gutes, weil das Pulver im Karton daherkommt, wieder angeschmiert! Die Kartons sind innen mit Kunststoff beschichtet, damit das Pulver nicht klumpt. Die Kartons können somit in keinster Weise recycled werden und gehören von daher in die Restmülltonne!!  
 
Die meisten werden jetzt sicher denken:" Boah, das ist mir alles VIEL ZU KOMPLIZIERT!" Da greif ich doch am besten gleich zu den vordosierten Discs und Pads und Cups! Und GENAU DAS will die Industrie. SIE will schließlich diktieren, wieviel wir zu verbrauchen haben, um am Ende ordentlich abkassieren zu können. 

Eine unabhängige Prüfstelle für Textilwesen gibt jedoch an, dass diese neumodernen Discs & Co. nichts anderes ist als Flüssigwaschmittel- nur eben anders verpackt. Letzteres hat den Nachteil, dass es flüssiges Plastik enthält, das von keiner Kläranlage der Welt herausgefiltert werden kann; was das bedeutet, könnt ihr euch hoffentlich selbst ausmalen, wenn ihr an unsere Meere denkt!!....
Doch warum, mischt man diesen "Dreck" dann mithinein, ist doch die Frage? Diese Polymere sorgen einzig und allein dafür, dass das Flüssigwaschmittel die gelartige Konsistenz erhält. Noch Fragen??

Doch lange Rede, (langer Post) kurzer Sinn:
Die mit Abstand besten Waschergebnisse erzielten im Verbrauchertest die ganz normalen Waschpulver in der Haushaltsüblichen kleinen Verpackung. Gerade bei weißer Wäsche enthalten diese auch Bleiche, was perfekt für die Fleckentfernung ist. Deswegen benutze ich persönlich das Waschpulver von Sonett.
Das hat in meinen Augen nur Vorteile: Das ist sozusagen ein "one-for-all". Ich kann es für buntes und weißes nehmen, (für Flecken nehme ich meinen "Fleckenschreck" *CLICK*, den eine liebe Leserin so tituliert hat :))es ist in einem ganz normalen Karton erhältlich und enthält nur im Innenteil ein leicht abbaubare Folie, und was mir gaaanz wichtig ist: Es riecht kaum!! Und schon gar nicht nach diesen Billigparfüms. Uuuund: man bekommt es auch "lose" in jedem Unverpacktladen, wenn man denn einen in der Nähe hat. (ich berichtete  *HIER* bereits darüber) 
Darüber hinaus benutze ich noch das Kastanienwaschmittel*HIER* , bzw. Efeu s. *HIER*
 
Gänzlich ohne Plastik kommt das Waschmittel von Frosch aus. Und ist auch für empfindlichere Haut geeignet. Es hat ebenfalls nur einen ganz leichten unaufdringlichen Duft, der bei meiner Art der Dosierung kaum vernehmbar ist ;-)

 

 
Ebenso wird man beim Onlineshop "Villalavanda" *CLICK* fündig. Hier bekommt man Waschmittel im Glas oder in Papier. Auch alle anderen Reiniger, die man im Haushalt braucht- Alles ist vegan, ohne Tierversuche und die Inhaltsstoffe kann man sogar lesen und verstehen ;-)
 
Und auch den ganzen anderen Mist, wie Weichspüler, Desinfektionsspüler (noch so `ne Abzocke) und sog. Duftperlen könnt ihr euch getrost sparen. Wenn die Leute sich mit diesem Weichspülerduft "parfümieren" ist das für mich ein Zeichen, dass sie sich 
a) nicht waschen, und ihren Gestank  Eigengeruch übertünchen müssen oder
b) sich sprichwörtlich selbst nicht riechen können. (Und das sagt doch schon alles aus!!)
O.g. Mittel können sogar gesundheitsgefährdend sein. Darüber hab ich  *HIER*  schonmal ausführlicher geschrieben.  

So, ich hoffe, ihr seid nicht komatös vom Hocker gekippt und habt bis hierher tapfer durchgehalten. 
Ich könnte zwar noch ewig so weiterschreiben, weil es noch SOO viel zu berichten gibt, wie die Industrie uns am Nasenring durch die Manege führt, aber für heute ist Schluß. 

Wir könnten ja am Ende eine kleine Diskussionsrunde starten: Wollt ihr noch mehr solcher Themen, oder doch lieber "leichtere Kost"??
Würde mich sehr über eure Resonanz freuen.
 
Bis dahin macht´s gut,
genießt den Schnee (mittlerweile versinkt ja GANZ Deutschland in der weißen Pracht) 
bis dann,
eure Jeanne


*Post enthält bewußt Werbung

verlinkt mit: EiNaB







 
 



14 Kommentare:

  1. Liebe Jeanne, wenn eine Stimme aus dem Ausland auch zählt, ich bin dafür, dass du auch solche kritische Beiträge schreibst. Marktcheck schau ich auch sehr gerne. Und gerade habe ich meine Waschmitteldosierung unter die Lupe genommen. Auf meinem Dosierer sind ml angegeben, welch ein Glück!!
    Liebe Grüße aus Südtirol Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      NATÜRLICH zählt deine Stimme- aber SOWAS von!! ;-) Und ich freue mich immer über dein Feedback, vor allem, wenn es noch so nett geschrieben ist.
      Hast du denn Pulver oder Flüssigwaschmittel??
      Ganz liebe Grüße zurück

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    2. Beides. Flüssiges aber ausschließlich vom Bioladen, und Pulver, das mit dem grünen quakenden Tier! Der Dosierer ist aber vom Enthärter oder Bleicher vom Bioladen, so ein kleiner Schöpfer der nur 25 ml fasst! Leider haben wir sehr hartes Wasser, weswegen ich eher viel Pulver nehme. Unsere Handtücher sind aber doch oft eher Bretter ... aber Weichspüler benutze ich nicht, schon allein wegen des "Duftes". Ich bin auch überaus geruchsempfindlich! Ich schließe immer schnell alle Fenster wenn im Nebenhaus geputzt oder gewaschen wird! Ich bekomme ja immer mal wieder Kinderkleidung geschenkt, leider mit starkem "Duft". Ich wasche die Sachen dann, hänge sie an die frische Luft, letztens hab ich sie für Tage in die Tiefkühltruhe gelegt ... Hast du vielleicht einen Tipp, wie ich den Gestank wieder rausbringen kann?

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    3. Ohja, das Problem kenne ich nur zu gut. Da ich 95% meiner Kleidung Second Hand kaufe, kann ich die Teile erstmal nicht anziehen. Die werden nämlich mit diesem sch...recklichen Febreze eingesprüht. Gräßlich, da stellen sich mir alle Haare auf. Da hilft wirklich nur ein paarmal Waschen, um das eklige Zeug rauszubekommen. Und lüften, lüften, lüften. Schlimm finde ich in deinem Fall, dass das Kinderklamotten sind, die in Weichspüler getränkt werden. Vielleicht sollte man diese Muttis mal aufklären, WAS sie ihren Kindern da antun. Die Haut ist unser größtes Organ und gerad bei Kindern noch sehr empfindlich!!
      Vielleicht solltest du ihnen mal meinen Blog zum Lesen geben, hahaha ;-)
      Wenn du magst, können wir uns auch gerne mal per mail austauschen!?
      Über: ideenmuckla@web.de
      Würde mich sehr freuen :))

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    4. Hallo Sigrid,
      ich bekomme den Gestank von Weichspüler und Co mit Essig weg. Ich schütte bestimmt eine Tasse Essig in die Maschine.

      Vorteil von Essig: neutralisiert Gerüche, desinfiziert und macht die Wäsche weicher, so dass "Bretthandtücher" der Vergangenheit angehören dürften.

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    5. Ach so,... Und die "riechende" Wäsche gerne auch mal einem Regenschauer aussetzen und wieder trocken lassen... Dann ggfs nochmal (mit Essig) waschen. Danach sollte nix mehr riechen.

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    6. Vielen Dank für die Tipps! Essig verwende ich immer, wenn ich Wollsachen wasche. Das mit dem Regen werde ich bei Gelegenheit probieren. Eigentlich müsste der Regen die Wäsche auch weich machen, die Frage ist nur, wie sauber das Regenwasser ist?!

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    7. Ja, deshalb wasche ich dann oft nochmal nach ;-)

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  2. Aber jadoch! Immer her damit! (Okay. Ich bzw. meine Meinung entspricht mit Sicherheit nicht der von Otto Normalverbraucherin- aber ich bin sicher, sie zählt trotzdem....! 😉)
    1.: Ich kaufe den ganzen bedufteten Mist sowieso nicht. Ich krieg allein schon die Krätze, wenn unsere Mitbewohner im obersten Stock soviel von dem ver....en Zeug in die Maschine knallen, dass dieser "Duft" bis in unser Badezimmer zieht und ich beinahe kollabiere, wenn ich es betrete. 2.: Wir benutzen ein (zwar) Flüssigwaschmittel, aber das hat den ganzen chemischen Plastik- und sonstigen Kram nicht drin. Es wird etwa 30 km von hier entfernt aus europäischem Pflanzenöl hergestellt, ohne Phosphate, Enzyme, Bleichmittel, Farb-, Duft- sowie Konservierungsstoffe, OHNE Palmöl, und es wurde von der Schweizer Klimastiftung ausgezeichnet. Es wäscht wunderbar, die Wäsche duftet nach nichts als nach sauberer Wäsche, und ein Beutel (aus bis zu 100 % rezikliertem Plastic) von 3 Litern reicht locker für 75 Wäschen (also 40 ml/Wäsche). Und: Der Beutel ist voll bis obenhin. Ich kaufe also keine teure Luft!
    Sowieso: wer sich intensiv damit auseinandersetzt, WAS er denn da täglich einkauft, der kommt solchen Machenschaften ziemlich schnell auf die Schliche! Wir haben ja schon so vieles durch ganz einfache, unkomplizierte Produkte ersetzt. Alepposeife für die ganze Haar- und Körperhygiene, Cocosöl zur Pflege, selbstgemachtes Deo. Das einzige "fertige" Pflegeprodukt ist Zahnpasta und mein Kajal. Beides nachhaltig. Und die Geschichte zieht sich auch bei Lebensmitteln durch. Denn wer frisch kocht, der kann ganz leicht solchen "Füllbeschiss" umgehen. Tja! Selber schuld, wenn man sich über den Tisch ziehen lässt! 😊
    Merci für deinen kritischen Post- ich hoffe, er öffnet manchen die Augen!
    Einen schönen Abend dir, herzliche Grüsse!

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    1. Deine Meinung ist mir gaaanz wichtig- vor allem, weil wir scheinbar "gleich" ticken ;-)Ohhh, das mit dem Weichspülerduft kenne ich nur zu gut!! Da, wo wir vorher gewohnt haben, benutzten die Mieter unter uns dieses Zeug tonnenweise. Und als würde das noch nicht reichen, haben sie noch versucht, ihren Gestank mit ganz üblem Deo;Parfüm etc zu übertünchen. Die hatten Chemikalien in ihrer Wäschekammer stehen, (und ich denke mal im Bad auch) da könnte man glatt eine Bombe mit bauen. Wir konnten sprichwörtlich "riechen", wer wo gerade langging. Und genau DAS sind die Kunden, die die Industrie braucht, denn DIE schlucken förmlich ALLES!!!(Soviel zum Thema "über den Tisch ziehen und so;-)
      Doch zum Glück gibt es auch ganz viele, die ihr Hirn einschalten und alles kritisch hinterfragen, so wie Du und die Mehrheit meiner Leser/innen. Weiter so, ich denke, wir sind auf einem guten Weg :))
      Ganz liebe Grüße zurück

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  3. Liebe Jeanne,
    na das ist ja was, ich hab da tatsächlich noch niiiie drauf geguckt und recht hast Du, ganz viele (wenn nicht fast alle) werden es absolut falsch interpretieren. Beim nächsten Waschgang guck ich mir mal die Verpackung an... Ich nehme immer recht wenig Waschpulver und komme mit einer Packung ewig hin, so dreckig sind die Klamotten heut zu tage nicht mehr, von uns arbeitet keiner auf dem Bau...
    Von mir aus zeige uns gerne mehr solcher Beiträge, es kann nur gut sein gegen die 'betriebsblindheit'.
    Ich muss Deinen Bericht gleich nochmal in Ruhe lesen.
    Liebe Grüße von der verschneiten Insel, Mandy

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  4. Liebe Mandy,
    wie ich oben schon beschrieben hab, könnte ich gar nicht überdosieren; meine Waschmaschine würde sofort in Streik treten. Und recht hast du! Sooo dreckig ist doch kein normaler Mensch mehr, sofern man nicht kleine Kinder hat, oder auf dem Bau arbeitet. Das meiste ist doch nur verschwitzt und da nehme ich sowieso nur Kastanien oder Efeu....
    Danke auch für DEIN Feedback, dann werde ich in Zukunft noch mehr davon hier veröffentlichen.
    Ui, jetzt habt ihr ja doch noch den lang ersehnten Schnee. Freue mich schon auf deine Bilder. Wir haben seit Wochen schönstes "Winterwonderland". Und es hört nicht auf, zu schneien....
    Viele liebe Grüße

    Jeanne

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  5. Hallo. Gerne lese ich solche kritischen Berichte!!
    Ich wasche seit mittlerweile zwei Jahren dunkle und grau/blaue Wäsche mit Efeu. Als Weichspüler nehme ich normalen Essig aus der Glasflasche. Gerade verbrauche ich den letzten Rest flüssiges Waschmittel für die helle Wäsche. Da ich schon ewig nur Spuren von Waschmittel benutze (manchmal sogar komplett ohne, denn die klebrigen Waschmittelreste in der Maschine reichen oft noch mindestens für eine Wäsche aus!), dauert das zwar etwas aber macht ja nix. Danach werde ich für die helle Wäsche selbst gemachtes Pulver verwenden. Das habe ich schon getestet und für super befunden. Vor allem die "Bleiche" für die weiße Wäsche: Zitronensäure! Wirkt besser als der Industriemist. Das ist übrigens auch so ein Besch.... Da wird die Wäsche nur "weißer", weil sich ein Film über die Fasern legt, der das Licht reflektiert, so dass es nur so scheint als sei die Wäsche makellos. Tatsächlich passiert aber das Gegenteil. Durch diesen Film der die Fasern umhüllt, werden diese gar nicht mehr richtig sauber! Unfassbar das Ganze. Ich bin nur froh, dass ich eine kritische Konsumentin geworden bin, die rechtzeitig genug wach geworden ist, um ihr Wissen an die Kinder weiter geben zu können... Viele liebe Grüße
    Tanja

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    1. Liebe Tanja,
      vielen Dank für dein Feedback! Wow!! Dem ganzen ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen! Du bist in der Tat eine mündige Konsumentin, die sich garantiert kein X für ein U vormachen lässt.
      Genau SO mache ich es auch. Seit Ewigkeiten schon benutze ich Essig(und meine Maschine lebt immer noch )und zum Bleichen Soda oder Citronensäure und für die dunkle und Funktionswäsche, nur Efeu oder Kastanien. Das mit dem "Film" hast du richtig beschrieben. Diesen Effekt macht sich die Industrie auch in anderen Mitteln zunutze, wie z.B. Fensterreiniger. Einmal damit geputzt, und man bekommt die Scheiben NIEMALS wieder sauber!! Aber davon werde ich demnächst berichten....
      Jedenfalls bin ich sooo froh, so viele kritische Konsumentinnen getroffen zu haben, auch wenn es nur virtuell ist ;-) Wenn wir so weitermachen, kann sich die Industrie bald ganz warm anziehen *grins*
      Ganz liebe Grüße auch an dich

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