Ja, auch im Fußball- das weiß inzwischen wohl jeder!!
Doch vor allem ist Deutschland Weltmeister im Plastikmüll produzieren!!
Hier einige Fakten:
2003 produzierte jeder Deutsche ca. 25kg Plastikmüll
2014 das Jahr also, in dem wir in allen Kategorien Weltmeister wurden, waren es schon 37kg- Tendenz steigend!!
Vom gesamten Plastikmüll weltweit gelangen pro Jahr 8-10 MIO TONNEN ins Meer
Dieses Plastik, wird im laufe der Jahre zu Mikroplastik zersetzt. Sowohl dieses Mikroplastik, als auch das aus vielen Kosmetikprodukten wie Peeling, Sonnncreme, etc. sorgt dafür, dass viele Meerestiere im und ums Meer erbärmlich verenden, da sie es versehentlich für Futter halten. Da das Plastik aber weder verdaut, noch ausgeschieden werden kann, wird der Magen immer voller und die Tiere können keine normale Nahrung mehr aufnehmen, so dass sie auf grausame Weise verhungern müssen.
Im Laufe der Jahre zersetzt sich Mikroplastik in immer weitere kleinere Teilchen, auch Makro- Mikro- Meso- und Nanoplastik genannt. Letzteres ist so winzig klein, dass es sogar Membrane durchdringen kann. Und wer früher fleißig im Biologieunterricht aufgepasst hat, bei dem müssten spätestens jetzt alle Alarmglocken läuten!!! Genau!! Durch die Nahrungskette gelangt es in unseren eigenen Blutkreislauf!!!
Und somit schließt sich der Kreis!!
Und wer jetzt immer noch behauptet, das ginge ihn oder sie alles nichts an, der/die möge doch hier bitte wegklicken, denn der/die hat hier nichts zu suchen!
Wer aber ebenfalls der Meinung ist, dass es inzwischen nicht 5 vor 12 sondern schon lange danach ist, der/die ist herzlich Willkommen hier auf meinem Blog zum Thema Plastikvermeidung.
Worum es geht?
Ich will nicht nur auf die Problematik des Plastikmülls verweisen, sondern konkrete Beispiele zur sinnvollen Vermeidung an die Hand geben; Beispiele, die von mir in den letzten Jahren nicht nur erprobt wurden und die sich bewährt haben, sondern mittlerweile zum Lebensstil/Alltag dazugehören.
Was es bringt?
- 40% Einsparung des Budgets laut Bea Johnson, der Begründerin des zero
waste Lifestyle
denn: allein schon die Verpackung macht 15% des Preises eines Artikels aus!
und durch den Verzicht auf viele (unnötige) Plastikprodukte, spart man ein
hübsches Sümmchen. ( Geld, das man für schönere Dinge ausgeben kann 😉)
- mehr Zufriedenheit, weil man sich, seiner Umwelt und seinem Portemonnaie
gutes tut:
A lifestyle based on being than in having!!
Zum Aufwärmen fangen wir von daher mit einer einfachen Übung an:
- plastikfreies Einkaufen!
So sieht z.B. ein Wocheneinkauf von Obst und Gemüse aus. Wie man sieht, bin ich hierfür mit einem eigens dafür vorgesehenen Einkaufskorb sowie entsprechenden Beuteln ausgestattet,(nachzulesen *HIER* oder *HIER*) aber selbst wenn man nicht nähen kann oder will, bieten viele Bioläden inzwischen diese grünen Netze an, die man immer wieder verwenden kann. Das einzige Gemüse, das es nicht plastikfrei gibt, ist der Stangensellerie, den man hier im Hintergrund sieht. Den packe ich dann entsprechend nach der Kasse aus und entsorge das Plastik direkt an Ort und Stelle. Ist zwar auch keine ideale Lösung, aber demnächst will ich mich mal auf dem Markt umsehen, ob ich dort mehr Glück habe.
Das Brot kommt in seinen dafür vorgesehenen Brotbeutel (ich hab schon mehrfach darüber berichtet..s.*HIER*)
Und nach dem Einkauf wandert alles wieder zurück in den Korb, bis zum nächsten Einsatz....
Das Brot kommt in seinen dafür vorgesehenen Brotbeutel (ich hab schon mehrfach darüber berichtet..s.*HIER*)
Und nach dem Einkauf wandert alles wieder zurück in den Korb, bis zum nächsten Einsatz....
Dadurch, dass wir Vegetarier sind, haben wir es entsprechend einfach, aber selbst als wir noch Fleisch gegessen haben, bin ich mit entsprechenden Behältnissen losgezogen, um beim Metzger alles lose zu kaufen.
Dennoch muss man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn man nicht alles gleich plastikfrei bekommt. Bei mir/ uns war das ein längerer Prozess, von dem ich hier nach und nach berichten und somit auch genug plastikfreie Produkte aufzeigen werde...
Es lohnt sich also, von Zeit zu Zeit hier vorbeizuschauen.
Wir sehen uns....
Bis dann,
alles Liebe
ecomonkey/blogparade
Hallo Jeanne!
AntwortenLöschenSehr hübsch ist Deine Ausrüstung für den verpackungsfreien Einkauf! Danke, dass Du ihn bei EiNaB zeigst!
lg
Maria
Liebe Maria,
Löschensehr gerne :))!!
Grüße auch an dich
Liebe Jeanne,
AntwortenLöschenja so ist es recht. Ich erledige meine Wocheneinkäufe auch mit Korb und selbst genähtem Beutel und wenn es irgend geht, wandert der sonstige Verpackungskram gleich nach der Kasse an Ort und Stelle in die dort dafür vorgesehenen Müllbehälter. Mir ist wirklich schleierhaft, warum vieles doppelt und dreifach eingepackt ist...
Ich verschenke auch gerne selbst genähte Einkaufsbeutel, kam bis jetzt immer gut an und ich habe auch schon mal einen prall gefüllten Einkaufsbeutel verschenkt, mit der Idee kam ich natürlich ganz groß raus :).
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Liebe Grüße von der Insel Rügen (hier ist es eisig), Mandy
Liebe Mandy,
Löschendu wirst es vielleicht nicht glauben, aber an dich musste ich die ganze Zeit denken, während ich diesen Beitrag schrieb. Ich höre nämlich leider allzuoft das Argument: "ja, aber ich kann leider nicht nähen", oder: "ich habe keine Nähmaschine, usw, usf....deshalb dachte ich mir, ich müsste direkt mal die liebe "Hummelelli" fragen, ob sie solche Sachen nicht auch in ihrem Shop anbietet??Und, ich hab noch eine andere Idee auf Lager!...
Am besten, ich kontaktiere dich direkt.
Bis dann, liebe Grüße zurück.
P.S. Bei uns ist es im Gegensatz zu euch Frühling bei 13-16 Grad (durch den Föhn!)
Liebe Jeanne,
AntwortenLöschenals ich diese Woche einkaufen war, war mir dein Beitrag auf einmal sehr präsent. Schon lange habe ich mir vorgenommen, die Plastikverpackungen im Supermarkt zu entsorgen - doch jedes Mal habe ich es im Trubel des Alltags vergessen.
Aber in dieser Woche, da habe ich an den Müllbehältern halt gemacht und alle möglichen Verpackungen entsorgt (z.B. die Verpackung der geliebten Cornflakes meiner Kinder).
Das vemindert zwar noch nicht den Berg an Plastikmüll, doch vielleicht werden dadurch die Händler wachgerüttelt. Das ich mit dem Gedanken nicht alleine bin, hat mir der volle Mülleimer gezeigt. Was ich da gesehen habe, waren nicht nur die typischen Einwegverpackungen (z.B. die kleinen Smoothiesbecher oder Verpackungen von Lebensmitteln, die sofort gegessen werden). Es waren auch sehr viele Umverpackungen dabei, sogar von Kaffeepäckchen!
Ich bin schon sehr auf deine nächsten Beiträge gespannt!
Liebe Grüße von
Tanja
Liebe Tanja,
AntwortenLöschendas ist doch schon mal ein Anfang :)) Und mir fiel widerum der Sketch von Martina Hill ein, die nach der Kasse ein riesiges Paket von Clopapierrollen bis spät in die Nacht abwickelt, um am Ende dann die leeren Papprollen im enstprechenden Behälter entsorgen zu können, hahaha....
Aber ganz so übertrieben muss man/frau es ja dann doch nicht machen ;-)
Ich hab diese Tage übrigens im Müsliladen bestellt, von dem ich dir schon erzählt habe und bei dem man alles in Papier statt Plastik bekommt. Jetzt warte ich noch auf die Lieferung, um berichten zu können...
Kaffee ist übrigens auch noch ein Produkt, bei dem ich noch zu keiner (für mich) zufriedenstellenden Lösung gekommen bin. Aber da arbeite ich im Moment noch mit einer entsprechenden Rösterei daran...
Sei ganz lieb zurückgegrüßt
P.S. die Cornflakesverpackungen eignen sich aber auch hervorragend zum Basteln ;-)
Liebe Jeanne!
AntwortenLöschenEndlich komme ich mal wieder dazu, bei dir vorbeizuschauen :-)
Ich versuche auch möglichst auf Plastik zu verzichten. Obst und Gemüse kaufe ich überwiegend auf dem Markt und habe "spezielle" selbstgenähte nur für den Markt Einkaufstaschen. Eine ist sogar nur für die Kartoffeln, die sieht halt meistens etwas staubig aus, aber die Marktverkäuferin meinte auch, ihr sei das völlig egal, Hauptsache keine Plastiktüten.
Vor kurzem gab es in unserem Supermarkt kleine Netze zu kaufen, da habe ich gleich zugeschlagen und wenn ich nun Champignons oder Tomaten kaufe, kommen die hier rein.
Trotzdem landet immer noch genug im Einkaufswagen, was in Plastik verpackt ist.
Ich freue mich schon auf weitere Tipps von dir zur Müllvermeidung.
Liebe Grüße und noch einen gemütlichen Sonntagabend,
Lilly
PS: Vielen Dank auch noch für deinen lieben Kommentar bei mir! Ich mache hier schon alle ganz wuschig, weil ich endlich so richtig loslegen möchte im Garten :-) Aber ein paar Wochen werde ich mich wohl noch gedulden müssen.
Liebe Lilly,
AntwortenLöschenegal, wie klein die Schritte auch sind, sie sind auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung; Weiter so!!!
Für Kartoffeln und Champignons benutze ich die karierten Säckchen, die man auf dem einen Bild gut sehen kann (diese sind aus den ehemaligen Pyjamahosen meines Mannes entstanden, "hüstel" und da ist es egal, ob die staubig werden...
Und auch beim Bäcker müssen sie immer noch jeden Sonntag über mein Croissant-Täschchen, das aus einer Duschhaube entstand, lachen!! Aber es geben sich immer ganz witzige Gespräche daraus :)...
Ja, mit dem Garten musst du dich noch ein wenig gedulden; wir wurden auch über Nacht wieder eingeschneit!! Aber der nächste Frühling kommt bestimmt ;-)
Viele liebe Grüße auch an dich :))
Liebe Jeanne,
AntwortenLöschenIch spüre deine Energie und deine Wut! Das freut mich, denn so geht es mir auch ständig! Es ist wirklich nicht so schwer. Es gab Supermärkte, die fanden das überhaupt nicht witzig, dass das Obst und Gemüse nicht einzeln in Plastik verpackt ist, da gehe ich jetzt nicht mehr einkaufen! Wenn ich etwas in der Plastiktüte mitnehme, lasse ich diese gleich an der Kasse. Das finden die hoffentlich auch nervig und lassen die Verpackung in Zukunft hoffentlich weg!
Viele Grüße, Izabella
Liebe Izabella,
AntwortenLöschendas finde ich total mutig und witzig zugleich, die Plastiktüte an der Kasse liegezulassen!! Chapeau!! Darauf bin ich ehrlich gesagt, noch nicht gekommen ;-)Schön zu hören, dass du ähnlich "tickst". Es tut so gut, durch diesen Blog auf so viele Gleichgesinnte zu treffen. So hab ich wenigsten nicht mehr ständig das Gefühl, ein Exot oder Freak zu sein.
Ganz liebe Grüße zurück