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Nachdem einige der letzten Posts sehr textlastig waren, dachte ich mir, ich muss mal wieder was für´s Auge, besser gesagt für den Gaumen machen ;-)
Und auf vielfältigen Wunsch einer Einzelnen,(jahaa, liebe Tanja, ich hoffe doch sehr, du fühlst dich hiermit angesprochen ;-) zeige ich euch heute das Rezept für Rahmfladen, das ich übrigens bei Chefkoch.de gefunden hab.
Alles, was ihr dafür braucht, sind:
20g Hefe
1TL Honig
40g Roggenmehl
400g Dinkelmehl (630er)
220-250ml Wasser (evtl. mehr)
ca.20ml Olivenöl
1/2 Teel. Salz
kleiner Tipp: eine besondere Note bekommt der Teig, wenn man ihm noch
1Msp bis 1/2 Teel. Brotgewürz oder Schabziger Klee hinzufügt
2 Becher Crème fraîche
Salz, Pfeffer, Kräuter, Frühlingszwiebel,
Zubereitung:
Die Hefe mit dem Honig im Wasser auflösen und danach das Mehl sowie die restlichen Zutaten unterkneten. Anschließend den Hefeteig an einem warmen Ort gehen lassen. (mind 1 Stunde, oder über Nacht im Kühlschrank)
Nach einer guten Stunde, wenn der Teig sich fast verdoppelt hat, werden daraus ovale Fladen ausgerollt. Da der Teig beim Backen noch aufgeht, sollten die Fladen von daher möglichst dünn sein. Danach werden diese mit Crème fraîche bestrichen.
Anschließend noch mit Salz, Pfeffer und optional Kräutern, bestreuen.
Beim Belag gibt es mehrere Möglichkeiten, wie z.B. Brokkoli und Kartoffeln (die zuvor für ca. 6 und15min bissfest gedünstet werden.- getrennt ist besser, aufgrund der unterschiedlichen Garzeiten)
Die Fladen kommen dann für ca. 20-30min bei 220°C in den Ofen.
Nach dem Backen kann man nach Bedarf noch ein paar in Ringe geschnittene Frühlingszwiebel darüber geben.
Eine andere Variante wäre noch: gedünstete Kartoffeln sowie Süßkartoffeln oder Grillgemüse (Aubergine, Zucchini, rote Zwiebel und Paprika) jeweils mit Schafskäse.
Und auch hier die Gewürze nicht vergessen!...
Statt Schafskäse kann man auch gebratenen Räuchertofu verwenden....und und und...der Fantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt.
Wenn die Oberfläche leicht gebräunt ist, dürfen auch diese aus dem Ofen.
Und danach kann man auch hier noch Schnittlauch oder Frühlingszwiebel drüber streuen.
(nur leider hatte ich hier keine mehr vorrätig!)
Dafür aber ein Gläschen Rosé, um das ganze abzurunden ;-)
Bon Appetit!! Laßt es euch schmecken.
Und auch wenn man diese Fladen eigentlich nur vom Weihnachtsmarkt kennt, sind sie nach dem Abkühlen ein ideales Essen für heiße Sommertage, wie ich finde;
also auch ideal für´s Picknick - vor allem der Grillgemüse-Fladen
Propiert es einfach mal aus, dann wisst ihr, was ich meine ;-)
In diesem Sinne wünsche ich euch noch eine schöne
(hoffentlich nicht zu heiße) Woche.
Macht´s gut, bis dann,
eure Jeanne
* Post kann unbezahlte Werbung enthalten
Oh, liebe Jeanne,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für das tolle Rezept! Gerade kürzlich waren wir auf dem Mittelaltermarkt, wo ich einen Fladen mit Schafskäse gegessen habe und davon träumte, das Rezept zu haben, damit ich mir daheim selbst welche backen kann. Sie sind wirklich eine Köstlichkeit und wie du schon schreibst, durch die verschiedenen Belegmöglichkeiten äußerst vielfältig. Die Kinder lieben sie z.B. mit Kräutern.
Das Rezept kommt auf jeden Fall mit in unseren Urlaub. Und die Variante mit den Kartoffeln wird die erste sein, die ich ausprobieren werde. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen!
Herzlichen Dank an dich!
Liebe Grüße von
Tanja
Liebe Tanja,
Löschenendlich hab´ich es geschafft, das Rezept einzustellen ;-) du hast mich ja schon so oft danach gefragt, dass es schon peinlich war....
Stimmt, auf den Mittelaltermärkten kann man sie auch antreffen; dort werden sie als "mittelalterliche Rahmfladen" angepriesen; wobei ich mich immer frage, ob die im Mittelalter wirklich schon um die Herstellung von Crème fraîche wussten, oder ob das nur ein Marketing-Gag ist- das müsste man (ich ) mal wirklich recherchieren....
Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß im Urlaub und beim Nachbacken (hoffe, ihr habt einen Backofen in der FeWo ;-)
Liebe Grüße zurück
Oh wie lecker, ich liebe sie!!! Du backst ja Dinnete!!!! An Dir ist eine echte Schwäbin verloren gegangen. :-) Zur Aufklärung: Bei uns in der schwäbisch-alemannischen Gegend heißen sie "Dinnete" (oder auch Dennete oder Dinnede - ja, ich gebe zu, Schwäbisch ist eine seeehr facettenreiche Sprache!), und die Schweizer sagen, glaube ich, Wehe. Man bekommt sie meistens auf Stadt-/Dorffesten oder auf Weihnachtsmärkten o.ä.
AntwortenLöschenSoweit ich weiß haben sie ihren Ursprung vor gaaaaanz langer Zeit, als es noch keine Thermometer gab. Damals wurde vor dem eigentlichen Brotbacken ein kleines Stück vom Teig dünn ausgerollt und in den Ofen geschoben um die Temperatur des Ofens zu testen.
Ich backe sie auch hin und wieder. Als Belag nehme ich meistens das, was gerade weg muss: Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten, Käse, Paprika, Speck, Lauch, Lachs, etc. :-)
Deine Variante mit dem Räuchertofu werde ich auf jeden Fall mal probieren, das hört sich interessant an.
Liebe Grüße aus dem Dinnete-Land!
Natalie
Liebe Natalie,
Löschenähm...oookay, wenn du das sagst, dann backe ich also Dinnete, hihi ;-)
Achso, ich dachte das sei andersrum: dass man früher erst das Brot und dann immer kleinere und flachere Gebäckstücke gebacken hat, bis zum Schluß die Hitze nur noch für diese "Dünnen" (daher der Name) Teige ausreichte. - so hat es uns mal ein Schwabe auf einer Planwagenfahrt bei einem Urlaub auf dem Bauernhof erklärt. (kann aber auch nur zur Unterhaltung der Touris gewesen sein, *grins* Das Klugsch* ist diesmal also nicht auf meinem Mist gewachsen ;-)...Zum Thema Räuchertofu will ich zwar keine Werbung machen, aber WENN du welchen verwenden willst, dann nimm unbedingt den von "Taifun". Der ist zwar teurer, schmeckt aber so würzig, dass gerade Fleisch(fr)esser keinen Unterschied merken, bzw. den heißgeliebten Speck gar nicht erst vermissen...
Und du bringst es auf den Punkt: Diese Fladen sind ideal für sämtliche Reste, also "was vom Tage übrigblieb"!!!....
Dann also viele Grüße zurück ins DINNETE-LÄNDLE :))
Liebe Jeanne,
LöschenDeine Variante (bzw. die des Pferdekutschers) klingt ebenso logisch. Ich denke, beides kam zum Einsatz. Beim Anfeuern des Ofens musste man ja mit einem "Test-Teig" die Temperatur prüfen. Dabei wurde vermutlich immer nur ein einzelnes Hefeteig-Stück reingeschoben (nicht mehrere), als das Dinnete. Und später wenn die großen Brote dann fertig gebacken waren, kamen die Weckle in den Ofen (auf deutsch: Brötchen). :-)
So ergibt das für mich schon einen Sinn. Aber man müsste es nochmals genau recherchieren, vermuten kann man ja viel.
Wo kaufst Du denn den Taifun-Räuchertofu. In unserem Denn's Biomarkt gibt es zwar Räuchertofu, weiß jetzt aber nicht von welcher Marke.
LG aus dem Dinnete- und Weckle-Ländle!
Natalie
Liebe Natalie,
Löschenfragt sich, welche Version wohl die richtige ist? hm.....
egal, den Räuerchtofu kaufe ich im Bioladen (also im echten Bio-Läden räusper, hüstel!!...- ich will nicht überheblich klingen, aber denn´s ist der LIDL unter den Bioläden, sorry!!
Liebe Grüße zurück ins jetzt auch noch Weckle-Ländle?! Das wird ja immer doller, *lach* ;-)
Liebe Jeanne,
Löschenich halte einfach mal Ausschau nach dem Taifun-Tofu, vielleicht läuft er mir ja durch Zufall mal über den Weg.
Einen "echten" Bioladen gibt es bei uns nicht, bzw. liegt nirgends auf dem Weg (z.B. zur Arbeit, etc.). Ich müsste extra eine weitere Strecke fahren, und das ist ja auch nicht Sinn und Zweck.
Von daher lieber denn's als der Original-Lidl! ;-)
Grüße
Natalie
Hallo liebe Jeanne,
AntwortenLöschenlecker sehen Deine Fladen aus. Hier sagt man Dünnele dazu und sie werden als großer Fladen gebacken und dann geviertelt. Da gibt es Restaurants, die spezielle Dünnele-Abende anbieten.
Liebe Grüße,
Burgi
Liebe Burgi,
Löschenhihi, witzig, welche Namen es dafür gibt :)
Aber ist das dann nicht ein Flammkuchen?? Also von der Beschreibung her, werden diese so bei uns serviert?!
Liebe Grüße zurück
Liebe Jeanne!
AntwortenLöschenDeine Fladen sehen köstlich aus! Mein Favorit ist die Variante mit dem Grillgemüse, die werde ich demnächst bestimmt mal ausprobieren. Wir essen gerne im Sommer Kartoffelpizza, ist ähnlich wie deine Fladen, nur kommen die Kartoffeln da in dünnen Scheiben rauf und dann nur noch etwas Meersalz.
Liebe Grüße
Lilly
Liebe Lilly,
Löschenboah das klingt aber auch gut und muss ich demnächst ebenfalls mal ausprobieren :)
Ganz ganz liebe Grüße zurück
P.S. Dein Päckchen ist gestern hier angekommen und ich hab mich rieeeesig darüber gefreut, und nein du warst nicht zu spät, im Gegenteil, du bist die erste (weil 6 Tage zu früh, hihih) aber mehr dazu im Brief, den ich hoffentlich heute, auch wenn es seeehr heiß wird, noch schreiben kann.
Sei ganz lieb zurück gegrüßt
Oh verdammt, ich fall um, da hätte ich jetzt ja Lust drauf. Komme soeben vom Spätdienst da habe ich immer Appetit wie verrückt, auf alles ;). Das Rezept speichere ich mir auf jeden Fall und überrasche damit dann ganz bald Herrn hummelellli :). Da ich seit ein paar Monaten Sauerteig Brot und Brötchen nur noch selbst backe (das ist so toll), habe ich alle nötigen Zutaten im Haus.
AntwortenLöschenDie Bilder muss ich mir gleich nochmal ansehen. Hab vielen Dank für zeigen.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Liebe Grüße von er Insel Rügen, Mandy
Liebe Mandy,
Löschendann gib das nächste Mal einfach Bescheid, dann mach ich die doppelte Menge, hihihi ;-) Aber im ernst, selbst wenn sie schon gebacken sind, kann man sie nach dem Abkühlen über Nacht im Kühlschrank lagern und am nächsten Tag noch mal ganz kurz in den Ofen schieben, ooooder: ich lege den Toaster quer,also auf die Seite, so dass ich einen Minibackofen habe und schiebe die Fladen dann noch mal ganz kurz rein!!! (die müssen ja gerade jetzt im Hochsommer nicht mehr ganz so heiß sein, wie wenn sie frisch aus dem Ofen kommen !)
Dann überrasche mal deinen Herrn Hummelellli und berichte auf jeden Fall, ok?
Ganz liebe Grüße auf die Insel
P.S. Ich hab übrigens diese Woche im Unverpacktladen ein riesen Glas Trockenhefe besorgt, da ich, (scheinbar wie du ;-) wie verrückt am Selberbacken bin, weil mir das ganze einheitliche Gummizeugs aus den Bäckereiketten sowas von zum Hals raushängt- geht es dir auch so?
hmmm! Jetzt habe ich total Hunger bekommen. ��. Das wäre mal ein Samstags-Rezept für uns. Dann habe ich Zeit für nen guten Hefeteig. Liebe Grüße ��
AntwortenLöschenLiebe Karin,
AntwortenLöschenja,mach mal, morgen ist Samstag und berichte dann mal ;-)
Viele Grüße zurück :))