es ist schon ein paar Jährchen her, da war ich so dermaßen im Stress, dass ich mit Schrecken Abends auf den Kalender schaute, um geschockt festzustellen, dass Tags darauf bereits der 1. Dezember war.
Und ich hatte glatt den Adventskalender für die Tochter vergessen. WEIA!! Da saß ich ganz schön in der Patsche und musste mir für den darauffolgenden Tag schleunigst etwas Gutes einfallen lassen. Etwas sehr Gutes! Uns so stöberte ich zunächst durch das Internet und anschließend durch meinen Haushalt, auf der Suche nach etwas Passendem. Und plötzlich, hatte ich den rettenden Einfall:
Butterbrottüten!!
Da ich jedoch versäumt hatte, für den besagten Inhalt zu sorgen, kam ich auf die Idee, die Tüten jeweils abends für den nächsten Tag zu füllen und aufzuhängen.
Und unser Elch in der Küche, der eigentlich für die Schürzen zuständig ist, schien mir der geeignete "Komplize" dafür zu sein. Ich druckte noch entsprechende Zahlen von 1-24 aus, lochte die Butterbrottüten, und füllte zumindest schon ein paar Beutelchen. Naja, soviel unsere Süßigkeitenkiste eben damals hergab. ABER: jetzt war ja keine Eile mehr geboten. Doch seht selbst:
Diese ungewöhnliche Art des Kalenders hatte noch einen großen Vorteil:
Da ich mich nicht von Anfang an auf 24 Inhalte festlegen musste, konnte ich zwischendurch immer wieder mal variieren, also austauschen, oder ersetzen, wie ich halt gerade lustig war.
Diese Methode gefiel sowohl mir, als auch der Tochter so gut, dass wir sie von da an beibehielten...bis sie gänzlich aus dem Alter war, bzw. bis wir mit Minimalismus begannen. Damit war der Adventskalender partout nicht mehr vereinbar; was aber nicht schlimm ist, denn HEUTE schenken wir uns gemeinsame Zeit in Form von Spieleabenden, oder gemeinsamen Kochen, Plätzchenbacken, etc...
So, und falls es euch genauso geht, wie mir damals, dann nix wie Butterbrottüten gepackt und alles easypeasy angehen lassen: KEEP CALM AND PACK YOUR BAGS!!! (hihihi ;-)
In diesem Sinne wünsche ich euch trotzdem eine
stressfreie und besinnliche Adventszeit
Macht´s gut, bis dann,
eure Jeanne
Das ist eine gute Idee! Einfach, aber hübsch, und so schön variabel. Ganz besonders gefällt mir, dass man bei der Variante gar nicht erst in Versuchung kommt, sich gestresst zu fühlen. Irgendwas Hübsches/Nützliches/Erfreuliches kommt einem doch bestimmt jeden Tag in die Hände, das man dann abends eintüten und dem Elch anhängen kann. Daumen hoch!
AntwortenLöschenIch hab so was Ähnliches mal mit meinem Patenmädchen veranstaltet. Sie wohnt nicht weit weg von mir, und so hab ich ihr, ganz nach Lust und Laune, immer mal wieder ein Apfenz-Päckchen in den Briefkasten gelegt. Sie war damals noch recht klein, vielleicht so 5 oder 6 Jahre alt, und fand das super. Erst hat sie ihre Mami gelöchert, wer das denn sein könnte, der sie da beschenkt. Irgendwann kam sie dann scheinbar bei ihr an und meinte: "Du Mami, ich glaub, ich weiss jetzt, wer das ist. Gotti (also meine Wenigkeit!) macht doch immer solche Maschen an ihre Päckchen- ich glaub, die Päckchen kommen von ihr, oder??". 😄 Cleveres Kind, das!
Heute gibts hier keinen Apfenzkalender mehr für niemanden, sind alle raus aus dem Alter. Aber es lassen sich ja noch andere Möglichkeiten finden, den Apfenz zu zelebrieren, nichtwahr?
Dann also: geniess die Zeit, herzliche Grüsse!
Ein wirklich einfacher Adventskalender. Mir gefallen die schlichten und wirklich simplen Ideen auf diesem Block. Angenehm zu sehen, dass hier jemand ist, der kleine Alltagsbasteleien zeigt, die auch unkreative und untalentierte Personen wie ich nach machen können. Gerne weiter so! Warum sollte man immer mit machen und immer nur das Beste zeigen wollen? Das ist oft fern ab von dem Durchschnittsbürger. Also liebe Autorin, weiter so und bleib diesen Stil treu:))
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