Donnerstag, 2. Februar 2023

Aufräumen macht SPASS!!!

Nein, ich habe mir weder komische Pillen eingeworfen, oder was ominöses geraucht, oder irgendwelche verdächtigen Pilze gegessen, hahaha....
Ich bin im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte, wenn ich behaupte, dass Aufräumen mir inzwischen richtig Spaß macht. Nach fast 30 Jahren mit dem Haushalt hadern, hab ich den heiligen Gral entdeckt, was Ordnung betrifft! Nämlich, dass es auf diese 3 Sachen ankommt:


1. everything has its home:
ein jedes Ding an seinem Ort (nachzulesen auch in meinem Buch... hüstel, Schleichwerbung...)
Wenn jede Sache ein Zuhause hat, kann es ergo ganz leicht weggeräumt werden. Hat ein Gegenstand hingegen keinen fest zugeordneten Platz, an den er gehört, entstehen meistens 2 Szenarien: er wird von A nach B geschoben, oder aber er zieht andere heimatlose Gegenstände wie magisch an.
 

 
Das sind dann die berühmten "Häufchen" im Eingangsbereich oder auf dem Küchentresen, bestehend aus der Post, Werbeprospekte, Kassenbons, Arztrezepten, bis hin zu Schulsachen, die zu unterschreiben sind, usw. usf. Für ebensolche Dinge habe ich vor ein paar Jahren eigens eine Ablagebox kreiert, die nach wie vor im ständigen Einsatz ist.
( *HIER* nochmals nachzulesen) 



2. Der Ordnungs-"Typ"
Bei meiner langen Recherche stieß ich im Netz auf eine Canadierin, (was sonst ;-) hihihi) die beweisen konnte, dass es 4 verschieden Ordnungs-Typen gibt.
Je nachdem, ob man gerne alles in Boxen wirft,(wie die ladiebugs, also Marienkäfer) oder ob man alle seine Gegenstände sehen will, um den Überblick zu behalten, (wie die butterflies, and bees, also Schmetterlinge und Bienen) oder ob man, so wie ich, leider zu den sog. crickets, zu Deutsch: Heuschrecken zählt. "Leider" deshalb, weil crickets die micro-organizer unter allen Kategorien sind. Und auch Experten in Sachen "Prokrastination". Die Erklärung dafür liegt auf der Hand. Wir Heuschrecken sortieren alles bis ins kleinste Detail. Dass das natürlich sehr zeitaufwändig ist, liegt auf der Hand. Und nach dem Motto: GANZ ODER GAR NICHT!, schieben wir die Dinge gerne auf die lange Bank, "prokrastinieren" also, bis wir es richtig, bzw. "perfekt" machen können.
Aber das hier jetzt alles detailliert aufzuzeigen, würde diesen Rahmen sprengen. Wer neugierig geworden ist, kann gerne mal bei Cas (Cassandra) vorbeischauen: *CLICK*
 
3. Routine, Routine und nochmals Routine
Ebenfalls ganz wichtig!  Egal, ob man vom Einkaufen nach Hause kommt, so sollte man sich angewöhnen sofort alle Sachen zu verräumen und auch die Taschen, Jacken, Schuhe, Schlüssel etc. an ihrem vorgesehenen Platz zu verstauen. 
Darüberhinaus hat es mir persönlich geholfen, ganz bestimmte Routinen einzuführen:
Morgens nach dem Frühstück wird immer die Küche aufgeräumt und kurz gereinigt (also alle Flächen abgewischt und das Spülbecken ausgerieben etc...)
Abends gehen wir NIE ohne kurzes Aufräumen ins Bett; d.h. nach dem TV schauen, räumen wir z.B. die Fernbedienung in den TV-Schrank, unsere Tassen in die Küche und die Decke wird zusammengelegt. Oder wenn wir lesen, werden vor dem Schlafengehen entweder die Bücher oder die Tablets wieder ins Regal geräumt...
Zugegeben, das geht nicht von HEUTE auf MORGEN. Das Gehirn braucht ja bekanntlich 28 Tage, um sich an etwas Neues zu gewöhnen, oder es zur Routine werden zu lassen. Aber, ich kann stolz behaupten, dass ich es durchgezogen hab, bis ich es inzwischen automatisch und fast schon nebenher mache. Seither freue ich mich jeden Morgen, nicht nur über eine aufgeräumte Küche, in der es noch mehr Spaß macht, Frühstück zuzubereiten, sondern bin auch JEDERZEIT auf Besuch vorbereitet. Und sei es nur der Schornsteinfeger, der einen schon seeeehr früh Morgens aus dem Schlaf reisst!  Und während ich früher hektisch alle rumliegenden Sachen so unauffällig wie möglich beiseite schob, und verschwinden ließ, während er sich seinen Weg in den Keller bahnte, kann ich ihm heute ganz entspannt die Tür öffnen. (naja, so entspannt das eben im Schlafanzug und mit Strubbelhaar geht ;-) 
 
So ihr Lieben, das war es dann erstmal in puncto Aufräumen, Ordnung, etc. Ihr seid jetzt endlich erlöst. 
In meinem allerletzten Post in letztem Jahr hatte ich ja angekündigt, dass ich jeden Monat diesen Jahres unter ein anderes Motto stellen möchte. Der Januar war urpsprünglich als "Aufbrauch-Monat" gedacht. Damit war ich aber schon Mitte des Monats durch und so entwickelter er sich, wie bereits der Dezember zum "Aufräum-Monat". Der Februar soll nun der "Müllsparen-Monat" werden, bzw. will ich sogar so weit gehen, gänzlich auf Plastik zu verzichten. Ob mir das gelingt, bleibt spannend...
 
Aber was ich von euch noch gerne wissen möchte: Konntet ihr mit dem Thema im Januar etwas anfangen? Wollt ihr noch mehr davon? Ihr könnt mir auch gerne per mail noch Fragen stellen, falls ihr noch mehr Hintergrundinfos zu den einzelnen Quellen oder Youtube-Channels haben wollt. 
 
In diesem Sinne, 
macht´s gut, bis dann,
eure Jeanne
 
 

1 Kommentar:

  1. Naja, du ahnst es wohl schon: mit diesem Post rennst du bei mir offene Scheunentore ein (einmal mehr!) 😊 Gerade schrieb ich bei Méa, wie wohltuend es ist, wenn man sich allen Überflüssigen entledigt hat und damit Ordnung und Leichtigkeit in ein Dasein einziehen. Wie iritierend für mich alles an Zuviel ist erkenne ich immer daran, dass ich mit beinahe körperlichem Unbehagen alleine auf Bilder von überladenen Räumen reagiere. Nicht vorzustellen, sich darin aufhalten zu müssen...
    Dass du den "Aufbrauch-Januar" schon auf halber Strecke abhaken kannst ist grossartig! Und ja, von mir aus kannst du gerne immer wieder solche Themen aufnehmen in deinen Blog. Mir wird das mit Sicherheit nicht zuviel! 😄
    Übrigens, lass mich dir verraten: an diesem WE startet auf meinem Blog etwas, was dich interessieren könnte.....!
    Also, dann frohes Schaffen weiterhin, herzliche Grüsse!
    PS: Müllvermeidung: ein super Thema. Wir sind da schon ziemlich fortgeschritten, aber ganz ohne Plastik? Hier leider nicht möglich, da kein Unverpacktladen in der Nähe. Aber wir geben alles....Bin auf deine Lösungen gespannt!

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