Und wieder einmal hab ich mir eine Kategorie bzgl. plastikfreiem Leben vorgeknöpft: Da wir gerne und oft Toastbrot essen, stieß ich hier immer wieder an meine Grenzen, da es dieses einfach nicht unverpackt gibt!! Bis diese Woche meine Tochter mir mitteilte, bei Denns (Rheinland-Pfalz) gibt es jetzt ENDLICH unverpacktes Toastbrot!! ABER: es soll recht teuer sein!! Das ist, wie so oft, die Kehrseite der Medaille!!...
Schließlich fand ich bei Pinterest ein super easy-peasy Toastbrotrezept. Ich machte das so nebenbei, als ich ein türkisches Fladenbrot in Arbeit hatte (weil dieses gibt es leider auch immer nur in Plastikfolie!!). Beim Toastbrot war ich erstaunt, wie leicht das ging und welch tolles Ergebnis dabei rauskam.
Das Rezept hab ich nur ein ganz klein wenig abgewandelt; das Original und die detaillierte Backanweisung findet ihr
*HIER*
Rezept: Selbst gebackenes Toastbrot
(für eine Kastenform mit 26cm Länge)
Zutaten:
450g Mehl, etwas mehr zum Verarbeiten
50g Maisgrieß
50ml Milch
40g Zucker
1/2 Würfel frische Hefe
1 Ei (zimmerwarm)
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80g Butter (weich) + etwas mehr zum Fetten der Form
5g Salz
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1 Eigelb
1 EL Sahne
Aus den Zutaten bis zum 1. Ei wird zunächst ein sog. "Vorteig" hergestellt, der 30min an einem warmen Ort gehen muss...also nix mit Kneten, sondern nur ein Vermengen der Zutaten!...
Danach fügt man die Butter und das Salz dazu, knetet den Teig gründlich durch und lässt ihn erneut für 30min gehen......
Danach wird er nochmals gut durchgeknetet und in 6 Portionen aufgeteilt; Diese werden zu Kugeln geformt und hintereinander in eine gut gefettete Kastenform gesetzt; das ist ganz wichtig, damit das Brot oben nicht "aufreißt"!!
Danach nochmals 30min gehen lassen. Was sich jetzt durch die ständige "Gehzeit" etwas nervig anhören mag, kann man in Wirklichkeit ja mit anderen Tätigkeiten überbrücken. Wie gesagt, hab ich es tatsächlich "nebenbei" gebacken. Der Teig an sich ist ja nicht viel Arbeit, wenn man die Zeit, in der der Teig ruhen muss, in Kauf nimmt!!
Zum Schluß werden das Ei und die Sahne vermischt und das Toastbrot damit bestrichen; anschließend kommt es in den vorgeheizten Ofen, wo es bei
180°C auf der 2. Schiene von unten ca
45min gebacken wird....
Danach kann man es nach belieben toasten und ich muss euch sagen, mit der selbstgemachten Weihnachts- sowie Orangenmarmelade unserer Tochter, ist das Ganze einfach ein Gedicht....mhhhhhh ;-))....
Allerdings muss man den Gedanken an industriell gekauftem Toastbrot komplett aus seinem Kopf verbannen, da es von der Konsistenz nicht so "fluffig" ist, aber der Geschmack macht das allemal wieder wett; und darüber hinaus, die Tatsache, dass man weiß, WAS drin ist!! UND: nach dem Einfrieren schmeckt es auch nicht mehr ganz so "prickelnd". Von daher, am besten sofort vernaschen!!! ;-))
Wäre das auch etwas für euch?? Für das nächste Sonntagsfrühstück, oder gar den Osterbrunch?? Probiert es doch mal aus, und berichtet mal....
In diesem Sinne
bon appetit,
wünscht euch